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Skandal! Wurden jahrelang Baby-Blutproben im Krankenhaus gefälscht? Mysteriöse Vorgänge im St.-Elisabeth-Krankenhaus in Halle – Polizei ermittelt

Zur Zeit ermittelt die Staatsanwaltschaft Halle im Zusammenhang mit mysteriösen Vorgängen im St.-Elisabeth-Krankenhaus in Halle. Dort soll eine Mitarbeiterin offenbar über Jahre die Blutproben von Neugeborenen gefälscht haben. Nun sollen Staatsanwaltschaft und Polizei die Hintergründe der Manipulation aufklären.

Mitarbeiterin des Krankenhauses soll Blutproben von Neugeborenen gefälscht haben

Zur Zeit herrscht im St.-Elizabeth-Krankenhaus große Aufregung. Denn dort wurde nun entdeckt, dass eine Mitarbeiterin der Klinik über Jahre hinweg die Blutproben von neugeborenen Babys manipuliert haben soll. Der Mitarbeiterin wird vorgeworfen ihre eigenen Blutproben für die Ermittlung der Laborwerte des Neugeborenen-Screenings abgegeben zu haben. Insgesamt sollen nach ersten Erkenntnissen der Ermittler wohl bis zu 800 Blutproben auf diese Weise gefälscht worden sein. Bei Stichproben war festgestellt worden, dass das angebliche Säuglingsblut nicht von Kindern, sondern von einer erwachsenen Person stammte. Nach Entdeckung der Tat sei die Pflegekraft von der Klinik entlassen worden sein. Nun haben Staatsanwalschaft und LKA die Ermottlungen übernommen, um diesen mysteriösen Fall zu klären.

Eltern der betroffenen Kinder sollen informiert werden

Innerhalb der nächsten Tage will man von Seiten der Behörden nun die Eltern der Kindern informieren, deren Blutproben manipuliert worden seien. “In den kommenden Tagen und Wochen werden wir alle Familien gezielt kontaktieren, die konkret betroffen sind“, kündigte das Krankenhaus an. “Auch werden Rückstellproben aus dem Neugeborenen-Screening der Wochenstation ausgewertet“, ließ der Sprecher des Krankenhauses weiter verlauten. Zudem seien bereits Familien angeschrieben und zur Nachuntersuchung eingeladen worden. Das sogenannten Neugeborenen-Screening dient zur Früherkennung medizinischer Problem bei Säuglingen und die Untersuchung wird kurz nach der Geburt vorgenommen. Warum die Mitarbeiterin jedes Mal ihr eigenes Blut für die Analyse einreichte, ist bislang nicht bekannt.

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