Hat Trump weiter Kontakt zu Putin?! Seit Jahrzehnten berichtet Bob Woodward über US-Präsidenten, und nun veröffentlicht der bekannte Journalist ein weiteres Buch, diesmal über Donald Trump. Laut dem neuen Werk soll Trump seit Ende seiner Präsidentschaft mehrfach mit Wladimir Putin gesprochen haben und sogar Corona-Tests an den Kremlchef geschickt haben. Hier die unfassbaren Hintergründe:
In dem Buch mit dem Titel "War", das nächste Woche erscheinen soll, schreibt Woodward, dass Trump trotz des seit über zweieinhalb Jahren andauernden Kriegs in der Ukraine weiterhin enge persönliche Kontakte zu Putin pflegt. Seit dem Ende seiner Amtszeit habe Trump bis zu siebenmal mit dem russischen Präsidenten gesprochen, darunter Anfang 2024 in einem Telefonat von seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Vor dem Gespräch soll Trump einen Mitarbeiter aufgefordert haben, den Raum zu verlassen, um das Gespräch privat zu führen. Eines der überraschendsten Details des Buches ist, dass Trump zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 Corona-Tests an Putin geschickt haben soll, die dieser persönlich nutzte. Putin soll Trump daraufhin geraten haben, diese Geste geheim zu halten, da sonst "die Leute wütend auf Dich sein werden, nicht auf mich", wie Woodward schreibt.
Woodward, der seit über 50 Jahren über US-Präsidenten berichtet und in den 1970er Jahren durch seine Watergate-Enthüllungen berühmt wurde, zieht in seinem neuen Buch harte Schlüsse über Trump. Er beschreibt ihn als den "rücksichtslosesten und impulsivsten Präsidenten in der Geschichte Amerikas" und stellt infrage, ob Trump angesichts seiner engen Kontakte zu einem autoritären russischen Staatschef für das Präsidentenamt geeignet sei. Trumps Team wies die Vorwürfe entschieden zurück. Kommunikationsdirektor Steven Cheung erklärte, das Buch sei "reine Fiktion" und kritisierte Woodward scharf, indem er ihn als "Widerling" und "langweiligen Menschen ohne Persönlichkeit" bezeichnete.