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Siegt Putin doch noch im Ukraine-Krieg? Rückzug aus Cherson ein taktischer Trick – Russland hat einen taktischen Vorteil!

Siegt Putin doch noch? Experten besorgt! Wegen des Rückzugs aus der südukrainischen Stadt Cherson musste der russische Präsident Wladimir Putin harte Kritik einstecken. Doch offenbar war diese harte militärische Entscheidung richtig. Denn durch den Abzug der Truppen sind die Russen nun taktisch im Vorteil. Die Entscheidung bietet dem Kreml-Tyrannen nun die Möglichkeit, den Druck auf die ukrainische Armee im Osten des Landes zu vergrößern. Lesen Sie hier alles, über die aktuelle Lage:

Russische Armee zieht sich aus Cherson zurück

Vor nicht einmal 6 Wochen hatte Wladimir Putin die Annexion der Region Cherson und 3 weitere Regionen in der Ukraine auf dem Roten Platz gefeiert. Dort hatten sich Putin und andere Kreml-Größen vom russischen Volk feiern lassen. Doch nun ist die Stimmung umgeschlagen. Mit dem Abzug aus der südukrainischen Stadt Cherson wurde die Kritik an Wladimir Putin und der russischen Militärführung immer lauter. Kein Wunder also, dass nicht Putin selbst den Rückzug verkündete, sondern sein Verteidigungsminister Sergej Schoigu und der Oberbefehlshaber über die Truppen in der Ukraine, General Sergej Surowikin. Offenbar wollte sich Putin diese Schmach dann doch nicht antun. Durch die vermeintliche Niederlage in Cherson eröffnen sich der russischen Armee nun aber andere Möglichkeiten, die den russischen Kämpfern einen Vorteil bringen könnten. Denn durch den Abzug befinden sich die Russen urplötzlich taktisch im Vorteil. Sie greifen die gerade erst von den Ukrainern befreiten Gegenden aus sicherer Entfernung vom anderen Ufer des Flusses Dnjepr an. Eine Überquerung des Flusses ist für die ukrainischen Truppen im Augenblick nicht möglich, da die Russen dort massive Verteidigungslinien aufgebaut haben. Zudem ermöglicht der Abzug es Wladimir Putin, das Operationsziel nun endgültig auf den Osten der Ukraine zu beschränken.

Ukraine kann nicht weiter vorrücken

Durch den Fluss ist es der Ukrainer praktisch unmöglich weiter vorzurücken. Ein Teil der von Russland besetzten Gebiete befindet sich allerdings auf der anderen Seite des Flussufers. Experten sind sicher, dass die ukrainische Armee aktuell nicht in der Lage ist, den Fluss ohne kritische Verluste zu überqueren. Um dies zu schaffen, müsste sich die ukrainische Armee gut 200 Kilometer entlang des gesamten Flussufers bewegen und auf eine günstige Gelegenheit warten. Ein solcher Schachzug könnte Wochen in Anspruch nehmen, während die russischen Truppen aus einer gesicherten Position immer wieder angreifen können. Militärexperten vermuten, dass sich der Krieg in der Ukraine nun in der Region Saporischschja entscheiden wird. Denn dort hat die russische Armee bislang nur wenig von ihrem eroberten Terrain verloren und bereitet sich auch seit längerer Zeit auf die Gegenoffensive der Ukraine vor. Dieses Gebiet ist für Russland unerlässlich, wenn man einen Landkorridor zwischen Russland und der von Russland besetzten Krim aufrechterhalten will.

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