Nach der Tötung seines Liebhabers ist ein 33-Jähriger vom Kölner Landgericht zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden. Wegen Totschlags erhielt der Angeklagte nach Gerichtsangaben vom Freitag eine Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren. Der Iraker soll den Geschädigten 2022 laut Vorwürfen mit mehr als 70 Messerstichen im Kölner Königsforst getötet haben. Die Leiche wurde erst Wochen später von einem Spaziergänger gefunden.
Der Anklage zufolge hatten der 33-Jährige und der Geschädigte seit mehreren Jahren eine heimliche Beziehung geführt. Der Angeklagte ist demnach mit einer Frau verheiratet und hat Kinder. Darüber soll es in der Beziehung mit dem Geschädigten immer wieder Streit gegeben haben, so dass das spätere Opfer damit drohte, der Ehefrau des Angeklagten von der Beziehung zu erzählen.
Der Angeklagte soll dem Mann daraufhin mit dem Tod gedroht haben. Im November 2022 tötete er ihn dann laut Staatsanwaltschaft in einem Waldstück im Königsforst im Stadtteil Rath-Heumar mit 73 Messerstichen. Ein Spaziergänger fand die Leiche Mitte Dezember. Laut früherer Polizeimitteilung wurde der Angeklagte eine Woche später bei Hannover festgenommen.
tbh/cfm