Schockmoment für Donald Trump (74). Weil vor dem Weißen Haus Schüsse gefallen waren, wurde der US-Präsident am Montag vom Sicherheitsdienst zügig aus einem Pressebriefing geholt, das er gerade abgehalten hatte. Wie "CNN" weiter meldet, kehrte er Minuten später wieder zurück und erklärte, was passiert war: "Es gab eine Schießerei vor dem Weißen Haus, und sie scheint sehr gut unter Kontrolle zu sein. Ich möchte dem Geheimdienst für seine stets schnelle und sehr effektive Arbeit danken", so Trump.
Der Geheimdienst erklärte am späten Montagabend zudem, dass der Zwischenfall begonnen habe, nachdem sich ein 51-jähriger Mann an der Ecke 17th Street Northwest und Pennsylvania Avenue Northwest in der Nähe des Weißen Hauses an einen Geheimdienstmitarbeiter wandte. "Der Verdächtige näherte sich dem Beamten und sagte, er habe eine Waffe. Der Verdächtige drehte sich dann um, rannte aggressiv auf den Beamten zu und zog einen Gegenstand aus seiner Kleidung", hieß es in der Erklärung. Dann habe er sich in Schussposition gebracht, woraufhin "der Sicherheitsbeamte seine Waffe abfeuerte und die Person in den Oberkörper traf".
Laut "CNN" soll der Angreifer jedoch unbewaffnet gewesen sein, wie sich im Nachhinein herausgestellt hatte. Er soll ins Krankenhaus gebracht worden sein. Wie es ihm geht und warum er sich so verhalten hat, ist indes unklar. Eine interne Überprüfung des Verhaltens des Sicherheitsbeamten wurde angekündigt.