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Seuchenausbruch in Stuttgart? 300 Menschen erkrankt nach Frühlingsfest!

Massenerkrankung auf dem Volksfest! Das traditionelle Stuttgarter Frühlingsfest wurde für zahlreiche Besucherinnen und Besucher zu einem unerwarteten Gesundheitsrisiko. Wie die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ am Mittwoch berichteten, klagten viele Gäste eines bestimmten Festzeltes über Symptome wie Erbrechen, Durchfall und Übelkeit. Auch der „Südwestrundfunk“ nahm sich des Themas an und berichtete über das unliebsame Ereignis. Hier alle Hintergründe:

Seuchenausbruch? Ursachensuche durch Behörden

Die zuständigen Gesundheitsbehörden und die Veterinärbehörde waren umgehend am Geschehen auf dem Cannstatter Wasen präsent und begannen fieberhaft mit der Suche nach der Ursache für die Erkrankungswelle. Die Situation wurde mit höchster Sorgfalt behandelt, wobei bislang noch keine spezifischen Anhaltspunkte identifiziert werden konnten, die auf den Ursprung der Infektion hindeuten. Weder technische noch hygienische Mängel konnten bei den ersten Überprüfungen festgestellt werden. Dennoch wurden Lebensmittelproben entnommen und zur Auswertung gebracht, deren Ergebnisse noch ausstehen.

Betroffene berichten über das Geschehen

Das Stuttgarter Ordnungsamt erhielt unterdessen Berichte von Bürgerinnen und Bürgern, die nach ihrem Festbesuch von den besagten Krankheitssymptomen betroffen waren. Nach den Informationen der "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" wurden daraufhin Kontrollen durchgeführt. Unter den Erkrankten befand sich auch eine Gruppe von sieben Freundinnen und Freunden, die am Samstag gemeinsam das Frühlingsfest besuchten. Sie verbrachten den Abend mit Bier und Grillhähnchen im Festzelt, von 19 Uhr bis Mitternacht. Doch die ausgelassene Stimmung wich am nächsten Tag der Besorgnis, als einige aus der Gruppe krank wurden. Vier von ihnen litten an Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Drei hatten dasselbe gegessen, während die vierte Person nichts zu sich genommen hatte. Diese Details trugen zur Verunsicherung bei und machten die Ursachenforschung noch dringlicher.