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Seuchenausbruch in beliebter Urlaubsregion der Deutschen! Nach schweren Unwettern & Überschwemmungen

Seuchenausbruch in beliebter Urlaubsregion - viele Deutsche betroffen! Nach Unwettern und Überschwemmungen ist das Norovirus ausgebrochen, was Hunderte von Menschen betrifft. Die Behörden haben ein Trinkwasserverbot verhängt. So ist die Lage:

Große Anzahl an Personen am Norovirus erkrankt

Etwa 200 bis 300 Personen am Gardasee leiden an Magen-Darm-Infektionen, wie die Lokalzeitung "corrieredelveneto“ berichtet. Der Auslöser ist das Norovirus, das Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorruft. Die Inkubationszeit beträgt bis zu zwei Tage, und die Symptome können bis zu 60 Stunden anhalten. Schon Mitte der Woche klagten zahlreiche Bürger über typische Symptome und suchten ärztliche Hilfe. Carlo Voi, Direktor des örtlichen Wasserwerks, bestätigte gegenüber "Südtirolnews“: „Wir haben sicherheitshalber die Chlordosis in den Leitungen erhöht.“ Die Behörden vermuten, dass das Virus über das Trinkwassernetz verbreitet wurde. Bürgermeister Stefano Nicotra hat daher ein Trinkwasserverbot verhängt. Bis zur Klärung der Lage sollen die Einwohner nur noch Flaschenwasser trinken.

Verunreinigungen wohl auf Überschwemmungen zurückzuführen

Techniker der Umweltbehörde Arpav und der Gardasee-Wasserwerke (Ags) analysieren derzeit Wasserproben. Es wird vermutet, dass die alten Abwasserleitungen durch den steigenden Wasserspiegel und die starken Regenfälle überlastet sein könnten, was zu einer Verunreinigung des Trinkwassers geführt haben könnte, so "Südtirolnews“. Das Norovirus ist ein hochansteckendes Virus, das plötzliche Magen-Darm-Entzündungen verursacht, bekannt als Gastroenteritis. Zu den Symptomen gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfe. Besonders häufig kommt es zu Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Krankenhäusern, Kreuzfahrtschiffen und Schulen. Die Übertragung erfolgt durch kontaminierte Lebensmittel, Oberflächen oder direkten Kontakt mit infizierten Personen. Gründliches Händewaschen und Hygiene sind entscheidend, um sich zu schützen.