Der Transfer des senegalesischen Sturm-Stars Sadio Mané zu Al-Nassr, dem Saudi-Klub von Cristiano Ronaldo (38), ist nach BILD-Informationen praktisch fix!
Am Sonntag saß Mané nicht im Bayern-Flieger nach Singapur. Er reist nach Dubai zum Medizincheck. Vorher verabschiedete er sich im Hotel von den Münchnern.
Der Ex-Liverpooler flieht in die Wüste, wo er laut Saudi-Berichten ein geradezu irres Netto-Gehalt von bis zu 40 Millionen Euro pro Jahr einstreichen soll.
Bereits am Samstag zeichnet sich Manés Weggang deutlich ab: 17.38 Uhr japanischer Zeit: 82 Minuten vor Anpfiff des Bayern-Testspiels gegen Kawasaki Frontale in Tokio steigt Sadio Mané (31) in Trainingsklamotten und schwarzem Cap aus dem Mannschaftsbus der Münchner und geht in Richtung Kabine – zum allerletzten Mal!
Bayerns Nummer 17 stand „wegen Vertragsgesprächen über einen Vereinswechsel“ schon nicht mehr im Spieltagskader, wie der Verein knapp mitteilte. Die Ablöse soll unterhalb der 37 Mio. Euro liegen, die Transfer-Experte Fabrizio Romano vermeldet hatte.
Besteht Mané den Medizincheck, wäre es das Ende eines der größten Missverständnisse in Bayerns Vereinsgeschichte!
Flug-Probleme auf der Asientour des FC Bayern! Als der Klub am 22. Juni 2022 völlig überraschend den Transfer für 32 Mio. Euro plus Boni vom FC Liverpool offiziell machte, jubelte Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46): „Mit Sadio kommt ein internationaler Top-Star zum FC Bayern, der dem Weltfußball seinen Stempel aufgedrückt hat.“ Auch Experten und Fans feierten Mané als Sensations- und Königstransfer.
Ein Jahr, 38 Einsätze und nur zwölf Tore später ist von all dieser Euphorie nichts mehr übrig. Streckenweise wirkte es, als hätte Mané die Spritzigkeit, das Selbstvertrauen und die gnadenlose Torgefahr, mit der er bei Liverpool 2019 die Champions League holte, mit der Unterschrift beim Rekordmeister verloren. Der ernüchternde Beleg: Im Kalenderjahr 2023 gelang ihm gerade mal ein Tor!
Ein Sehnenriss am Wadenbeinköpfchen kurz vor Start der WM im vergangenen November ließ Mané nach seinem ohnehin schwachen Start in München dramatisch abstürzen. Trauriger Tiefpunkt: die blutige Lippe, die er Leroy Sané (27) nach dem Champions-League-Spiel Anfang April bei Manchester City verpasste.
Von BILD nach Mané gefragt, verwies Trainer Thomas Tuchel (49) am Samstag lediglich auf die Klub-Mitteilung und sagte: „Es ist alles erklärt, keine weitere Erklärung nötig. Er war nicht im Kader. Da wissen Sie ja, was normalerweise kommt.“ Ob Mané in der Wüste glücklich wird? Zumindest die Kohle dort dürfte stimmen …