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Serienkiller gefasst! Nach Raubmord an 3 Rentnerinnen in Schwäbisch Hall – Polizei meldet Verhaftung nahe der Tatorte!

Im Fall der 3 Frauenmorde in Schwäbisch Hall konnte die Polizei nun offenbar einen Fahndungserfolg verbuchen. Am Dienstag gegen 16:00 Uhr am Nachmittag soll ein Mann verhaftet worden sein, der für den Tod von 3 Rentnerinnen innerhalb der vergangenen zweieinhalb Jahren verantwortlich gewesen sein soll. Offenbar wohnte der Täter in lediglich 150 Meter Entfernung zu den Tatorten der ersten beiden Morde. Weitere Informationen zu diesem schrecklichen Fall will die Polizei im Rahmen einer Pressekonferenz des Polizeipräsidiums Aalen und der Staatsanwaltschaft Schwäbisch Hall im Laufe des Tages machen.

Polizei fasst Verdächtigen von 3 Morden

Vor der Festnahme des Mannes hatte einen Polizeieinsatz im Wohngebiet Ohlauer Höhe stattgefunden, wo es im Oktober 2020 zum ersten Mord an der Brauerei-Erbin Elfriede Huchler (94) gekommen war. 2 Jahre später war dann auch dort in der Umgebung der Mord an Witwe Heidemarie K. (77) geschehen. Bei dem Polizeieinsatz am Dienstag sei ein Gebäude umstellt worden und die Beamten hätten einen Mann in Handschellen abgeführt. Einige Zeit später waren auch eine Frau und ein Kind aus der durchsuchten Wohnung gebracht worden und das Apartment sowie dessen Keller versiegelt worden. Die Polizei Aalen wollte dazu bisher keine Stellungnahme abgeben. Im Anschluss an die Durchsuchung hatte die Spurensicherung in Schutzanzügen im Haus nach Indizien gesucht. Offenbar seien der Bewohner und seine Familie offiziell dort gar nicht gemeldet gewesen. Der letzte Mord war am vergangenen Mittwoch entdeckt worden, als die 89-jährige Rentnerin Gertraute N. tot in ihrer Wohnung im 4 Kilometer entfernten Michelbach aufgefunden worden war.

Hat einen Serienkiller 3 Rentnerinnen umgebracht?

Im Zusammenhang mit den Taten hatte die Polizei festgestellt, dass es sich bei den Opfern immer um alleinstehende Rentnerinnen handelte und die tödlichen Verbrechen jedes Mal an einem Mittwoch begangen wurden. Vor kurzem hatten die Ermittler DNA-Proben von den letzten beiden Tatorten mit denen der in der Wohnung des ersten Opfers gefunden Spuren abgeglichen. Bewegung soll am vergangenen Montag in den Fall gekommen sein, als die Polizei das Phantombild eines Mannes veröffentlicht hatte, der für einen Raub am 17. Januar in der etwa 22 Kilometer von Schwäbisch Hall entfernten Ortschaft Ilshofen verantwortlich gewesen sein soll. Der Täter habe einen Rentner mit gezogener Waffe an der Haustür bedroht, von diesem Geld gefordert und diesen schließlich niedergeschlagen. Weil sämtliche Opfer der Mordserie Kopfverletzungen aufgewiesen hatten, hatten die Beamten einen Zusammenhang mit diesem Raub entdeckt. Nach Aussage des Opfers habe es sich beim Täter um einen etwa 35 Jahre alten Mann gehandelt, der bei der Tat eine Sonnenbrille getragen hatte und gebrochen Deutsch mit ausländischem Dialekt gesprochen habe. Bleibt zu hoffen, dass die Polizei den Mörder der Rentnerin nun in Gewahrsam hat. Denn dann könnte eine ganze Region aufatmen, in der die Polizei zuletzt Ältere und alleinstehende Frauen zu erhöhter Vorsicht aufgerufen hatte.

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