Prigoschin außer sich! Unglaubliche Entwicklung im Ukraine Krieg! Wagner-Chef Prigoschin kündigt in einer Videobotschaft den Abzug seiner Söldner in wenigen Tagen an – mit konkretem Datum! Bricht Putins Front jetzt endgültig zusammen? Die Wagner-Söldner gelten als gut ausgebildet und bewaffnet – anders als Putins reguläre Truppen! Das ist der Hintergrund:
Jewgeni Prigoschin, der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, hat angekündigt, dass seine Kämpfer am 10. Mai 2023 ihre Stellungen in der ostukrainischen Stadt Bachmut an Einheiten des russischen Verteidigungsministeriums übergeben und aus der Stadt abziehen werden. Prigoschin begründet diesen Schritt mit einem Mangel an Munition, der dazu führe, dass seine Kämpfer ansonsten einem sinnlosen Tod gegenüberstünden. Prigoschin beklagt in diesem Zusammenhang, dass die Munitionslieferungen gestoppt wurden und dadurch eine schnelle Einnahme der Stadt verhindert wurde.
Die Gruppe Wagner ist seit Monaten an der Schlacht um Bachmut beteiligt und die erbitterten Kämpfe um die Stadt konzentrieren sich auf den Donbass im Osten der Ukraine. Bachmut ist dabei ein besonderer Brennpunkt.
Prigozhin announced Wagner PMC will leave Bakhmut on 10th May due to ammunition shortage caused by Russian military leadership.Full video of his statement with English subtitles. pic.twitter.com/y54ie89mwF
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) May 5, 2023
In einem Video auf dem Onlinedienst Telegram kritisiert Prigoschin scharf den russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow. Er bezeichnet seine Kämpfer als Freiwillige, die sterben, damit diese Armeechefs in ihren “holzgetäfelten Büros fett werden können”. Der Söldner-Chef zeigt aufgereihte Leichname in Militäruniform und betont, dass sie von Wagner seien und heute gestorben seien. Er fordert die beiden Armeechefs auf, sich um die Munitionsbeschaffung zu kümmern, und brüllt: “Wo ist meine verdammte Munition?”.
Prigoschin ist ein Verbündeter von Kreml-Chef Wladimir Putin, kritisiert jedoch seit Monaten die Armeespitze. Diese besonders scharfe Wortwahl gegenüber Schoigu und Gerassimow ist bisher ohne Beispiel.
