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Sensation! Moderna-Impfstoff mit 100 Prozent Wirksamkeit – Kinder und Jugendliche sind mit dem Impfstoff komplett geschützt

Nachdem Biontech bereits die Zulassung seines Impfstoffes für Kinder ab 12 Jahren in den USA erhalten hat, scheint nun das Pharmaunternehmen Moderna nachziehen zu wollen. Wie das Unternehmen am Dienstagnachmittag bekanntgegeben hat, soll der von ihm entwickelte Impfstoff bei Kindern ab 12 besonders wirksam sein.

Moderna veröffentlich Studienergebnisse

Das US-Pharmaunternehmen Moderna hat die Ergebnisse von klinischen Studien veröffentlicht, die das Unternehmen bei Tests an etwas mehr als 3.700 Jugendlichen in den Vereinigten Stasten gesammelt hat. Sämtliche Probanden waren zwischen 12 bis 17 Jahre alt. In der Gruppe der geimpften Personen soll es demnach keinen einzigen Fall von Covid-19 gegeben haben. Damit liege die Wirksamkeit des Impfstoffes von Moderna in dieser Altersklasse bei 100 Prozent. In der Vergleichsgruppe, die bei den klinischen Studien lediglich ein Placebo erhalten hatte, waren dagegen insgesamt 4 Covid-19-Infektionen festgestellt worden. Nach Angaben des Unternehmens sei der Impfstoff für die Impfung der Kinder sicher und gut verträglich. Bei den Studien wurden „keine bedeutsamen Sicherheitsbedenken identifiziert“. Schon im Juni will Moderna nun bei der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA und auch bei den Behörden in anderen Ländern rund um den Globus die Anträge für eine Zulassung des Impfstoffs für Kinder ab 12 Jahren stellen. Bisher werden mit dem Moderna-Vakzin weltweit nur Erwachsene geimpft. In den USA ist bisher lediglich der Biontech-Impfstoff für die Impfung von Kindern ab 12 Jahren zugelassen. Auch in Europa hat Biontech bereits den Antrag auf Zulassung der Impfung für Kinder eingereicht.

Werden Kinder vor dem Ende der Sommerferien geimpft?

Wenn es nach der deutschen Politik ginge, dann sollten bei einer baldigen Zulassung des Biontech-Impfstoffes für Kinder zahlreiche Schüler noch vor dem Start des neuen Schuljahres geimpft werden. So hatte Bildungsministerin Anja Karliczek (50, CDU) bereits am Wochenende einen Plan für die Impfungen von Kindern und Jugendlichen gefordert. Eine große Anzahl der Impfungen sollte dann zum Start des kommenden Schuljahres abgeschlossen sein, damit “nach den Sommerferien überall der Schulbetrieb wieder relativ normal beginnen kann“, forderte die CDU-Politikerin gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Am Donnerstag soll dieses Thema beim Impfgipfel zwischen Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Bundesländer erötert werden. Allerdings müsste nach der Zulassung des Impfstoffes durch die EMA auch noch eine Prüfüng der Ständigen Impfkommsion (StiKo) erfolgen. Um die Kinder jedoch garantiert bis zum Ende der Sommerferien zu impfen, müsste mit dem Impfvorgang spätestens Mitte Juni gestartet werden. “Das erklärte Ziel ist, dass die Länder den minderjährigen Schülerinnen und Schülern bis Ende August ein Impfangebot machen“, machte der Gesundheitsminister Jens Spahn bei einem Interview mit der “Bild am Sonntag” klar. Dieser Vorschlag wird sowohl vom Städte- und Gemeindebund und auch der Bildungsgewerkschaft VBE unterstützt. “Es ist geradezu fahrlässig, weiterhin nicht alle technischen Möglichkeiten zu nutzen, um ein möglichst sicheres Schulumfeld zu etablieren“, hatte der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann (69) schon am Montag verdeutlicht.

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