Könnte es nun einen Durchbruch in den Ermittlungen um die verschwundene Schülerin Rebecca Reusch geben? Wie der Fernsehsender RTL jetzt berichtet, soll bei dem Kurz nach Rebeccas Verschwinden in Verdacht geratenen Schwager erneut eine Hausdurchsuchung stattgefunden haben. War er es doch?
Die erneute Durchsuchung des Hauses war gegenüber den Medien von Sebastian Büchner, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, bestätigt worden. Dieser erklärte, dass bei dem weiterhin im Verdacht stehenden Mann eine Durchsuchung stattgefunden habe und die Ermittlungen weiter andauern. Die Durchsuchung könnte im Zusammenhang mit der Sicherung neuer Beweismittel gestanden haben. Zu den Hintergründen der Durchsuchung äußert sich die Polizei jedoch nicht, um die Arbeit der Ermittler nicht zu gefährden. Mittlerweile ist durchgesickert, dass in dem Haus wohl akustische Messungen stattgefunden haben sollen, um festzustellen welche Geräusche von innen man im Außenbereich des Hauses hören kann. Außerdem soll ein Bademantel als Beweismittel sichergestellt worden sein, bei dem der Gürtel fehlte. Welchen Zusammenhang zwischen dem Bademantel und dem Verschwinden von Rebecca besteht, ist allerdings weiter unklar.
Die damals 15-jährige Rebecca war am 19. Februar 2019 verschwunden, nachdem sie die Nacht im Haus ihrer Schwester und dessen Ehemann verbracht hatte. Trotz ausführlicher Suche konnte bislang keine Spur auf den Verbleib von Rebecca oder deren Leiche gefunden werden. Die Polizei geht in diesem Fall von einem Tötungsdelikt aus und hat Florian, den Ehemann von Rebeccas Schwester, als Tatverdächtigen im Auge. Doch selbst Rebeccas Familie glaubt weiter fest an die Unschuld des Mannes. Im Verlauf der Vermittlung war der Mann bereits zweimal in Untersuchungshaft gekommen, musste aber wegen Mangels an Beweisen jedes Mal wieder entlassen werden.
