Russische Soldaten, die sich für die Ukraine einsetzen, rufen die Söldner der Wagner-Gruppe dazu auf, ihre Loyalität zu wechseln! Werden die Wagner-Söldner bald auf der Seite Kiews gegen Putin kämpfen? Der Unmut gegen den Kreml-Chef ist unter den Söldnern weit verbreitet – könnte dies Prigoschins Truppe zu einem massiven Problem für Moskau machen?
Russische Guerillakämpfer versuchen, die Wagner-Söldner für den Kampf gegen Putin zu gewinnen! Die russische Freiwilligenarmee, die sich für die Unabhängigkeit der Ukraine einsetzt, hat nach dem vermeintlichen Tod von Yevgeny Prigozhin eine neue Botschaft an die Wagner-Söldner gerichtet: “Tretet unserer Seite bei und kämpft gegen den Kreml”. Prigozhin gehört zu den 10 Mitgliedern der paramilitärischen Gruppe, die vermutlich am Mittwoch bei einem Flugzeugabsturz in Russland gestorben sind. Es gibt Spekulationen, dass das Flugzeug von russischen Luftabwehrraketen abgeschossen wurde. Der Vorfall fand genau zwei Monate nachdem Prigozhin und seine Söldner einen versuchten Putsch gegen den Kreml organisiert hatten statt, der weniger als 24 Stunden dauerte, jedoch weltweit Aufmerksamkeit erregte. Jetzt richtet sich der Anführer der russischen Guerillakämpfer mit einer klaren Botschaft an die Söldner.
“Ich wende mich an die Kämpfer der Wagner-PMC [Private Military Company], für die Tapferkeit und Ehre noch immer eine Rolle spielen”, erklärte Denis Nikitin (Kapustin), der Anführer des Russischen Freiwilligenkorps (RDK), in einem Video, das die Gruppe am Donnerstag auf Telegram veröffentlichte. “Offensichtlich wurden euer Gründungsvater und eure Kommandeure gestern zynisch getötet. Und ihr wisst sehr gut, wer dahintersteckt. “Daher steht ihr nun vor einer ernsthaften Entscheidung: Entweder ihr stellt euch auf die Seite des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation und dient als Wachhunde für die Mörder eurer Kommandeure, oder ihr schwört Rache. Um Rache zu schwören, müsst ihr euch auf die Seite der Ukraine stellen. Wenn ihr keine Kriegsverbrechen begangen habt, laden wir euch ein, euch uns anzuschließen.” Nikitin beendete seine Aussage mit den Worten: “Lasst uns die blutige SVO [Special Military Operation] gemeinsam beenden und dann Richtung Moskau marschieren. Und dieses Mal werden wir nicht 200 Kilometer vor dem Moskauer Ring halt machen, sondern bis zum Ende durchziehen.”