201810:

Selenskyj verzweifelt! Ukraine hat nur noch eine Chance! Selenskyj will mit Siegesplan alles auf eine Karte setzen

Die Lage in der ukrainischen Hauptstadt Kiew bleibt angespannt, während im Osten des Landes weiterhin heftige Kämpfe toben. Präsident Wolodymyr Selenskyj (46) appelliert erneut eindringlich an die westlichen Partner, ihre zugesagten Hilfspakete schnell und vollständig zu liefern. Ein neuer ukrainischer "Siegesplan“ soll die entscheidende Wende im Krieg bringen. So sieht Selenskyjs Plan aus:

Selenskyj hat Plan für ukrainischen Sieg

Auf der Yalta European Security Konferenz in Kiew erklärte Selenskyj: "Wir sind unseren Partnern dankbar. Aber wir benötigen vollständige Pakete.“ Damit kritisierte er die verzögerten oder nur teilweise erfüllten militärischen Lieferungen westlicher Länder. Von den über 60 versprochenen F-16-Kampfflugzeugen sind bislang nur sechs in der Ukraine eingetroffen. Auch die 400 schweren gepanzerten Fahrzeuge aus Deutschland, die seit Jahresbeginn erwartet werden, sind noch nicht angekommen. Militärexperte Nico Lange vom "Center for European Policy“ bestätigte, dass viele Länder Lieferungen ankündigen, die jedoch oft nur verspätet oder gar nicht eintreffen. Dies habe dramatische Konsequenzen, da das Fehlen von Verteidigungssystemen wie den Patriot-Raketen Menschenleben koste. In Anbetracht dieser Herausforderungen stellt sich zunehmend die Frage, ob die Ukraine den Krieg überhaupt gewinnen kann. Die Antwort der Regierung in Kiew ist eindeutig: Ja, aber nur mit der vollen Unterstützung des Westens.

Selenskyj plant Reise in die USA

Um diese sicherzustellen, plant Selenskyj in den kommenden Wochen Besuche in den USA, wo er sowohl Präsident Joe Biden als auch den Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump seine Strategie erläutern will. Laut Informationen der BILD umfasst diese Strategie unter anderem die Forderung, westliche Langstreckenwaffen auch tief in russischem Gebiet einsetzen zu dürfen. Außerdem ist die Ukraine bereit, an bestimmten Frontabschnitten lokale Waffenstillstände zu akzeptieren, was vorübergehend zu einem Einfrieren der Lage führen könnte. Der Militärexperte Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität in München sieht in diesem "Siegesplan“ den Versuch Selenskyjs, das Blatt auf dem Schlachtfeld zu wenden. Dies erfordere jedoch eine klare Entscheidung von Präsident Biden, was die wachsende Verzweiflung in der Ukraine verdeutliche.

Ukraine fordert mehr Unterstützung

Selenskyj äußerte sich in Kiew mit ernster Miene und forderte die Weltgemeinschaft auf, endlich ihre Haltung gegenüber Russland zu ändern. "Wenn die Welt nicht handelt und uns dabei unterstützt, den Aggressor zu besiegen, wird sie gegen Wladimir Putin verlieren. Und das wäre eine der größten Tragödien der Geschichte“, warnte er abschließend.