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Selenskyj beruft Nationalen Sicherheitsrat ein – nach Staudammsprengung, schlägt die Ukraine zurück?

Die Explosionen am Kachowka-Staudamm haben massive Wassermassen freigesetzt. Präsident Selenskyj macht “russische Terroristen” verantwortlich und hat den nationalen Sicherheitsrat der Ukraine einberufen! Wie reagiert die Ukraine jetzt? Auch die internationale Atombehörde hat sich geäußert, Europas größtes AKW ist direkt betroffen! Die Überflutung der Gebiete geht mittlerweile ungehindert weiter!

Ukraine reagiert auf Staudammsprengung!

Nach den Explosionen an einem wichtigen Staudamm im von Russland besetzten Teil der Südukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Notfall-Sitzung des nationalen Sicherheitsrats einberufen, wie der Sekretär des Rats, Olexij Danilow, auf Twitter mitteilte. Selenskyj sieht die Zerstörung des Kachowka-Staudamms als Bestätigung dafür, dass die russischen Streitkräfte aus der gesamten Ukraine vertrieben werden müssen. Auf Telegram schrieb er: “Russische Terroristen. Die Zerstörung des Staudamms des Wasserkraftwerks Kachowka beweist der ganzen Welt nur, dass sie aus jedem Winkel des ukrainischen Landes vertrieben werden müssen. Kein einziger Meter sollte ihnen bleiben, denn sie nutzen jeden Meter für Terror.” Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) sieht derzeit keine unmittelbare nukleare Gefahr für das nahegelegene AKW Saporischschja.

Wasser wird innerhalb von 5 Stunden eine kritische Höhe erreichen!

Die Ukraine beschuldigt die russischen Besatzer, den Damm in der Region Cherson auf der südlichen Seite des Flusses Dnipro gesprengt zu haben und mögliche Überschwemmungen in Kauf genommen zu haben. Moskau bestreitet dies und behauptet, dass die Schäden am Kachowka-Staudamm durch ukrainischen Beschuss verursacht wurden. Die Darstellungen beider Seiten konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Präsidentenberater Andrij Jermak bezeichnete die Zerstörung des Kachowka-Staudamms ebenfalls als “Ökozid” und machte Russland dafür verantwortlich. Auf Telegram äußerte er sich jedoch nicht näher dazu. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) überwacht die Situation engmaschig und erklärte auf Twitter, dass derzeit keine unmittelbare nukleare Gefahr für das AKW Saporischschja bestehe.

Der Gouverneur der Oblast Cherson, Olexandr Prokudin, teilte auf Telegram mit, dass die Evakuierung von Gebieten in der Umgebung der Stadt Kachowka begonnen hat. Er warnte, dass das Wasser innerhalb von fünf Stunden einen kritischen Stand erreichen werde. Die genaue Situation und das Ausmaß der Überschwemmungen werden derzeit noch ermittelt.

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