SEK-Einsatz in der Psychiatrie! Gefahr für Leib und Leben! Einsatzkräfte mussten am Psychiatrischen Krankenhaus in Rickling (Kreis Segeberg) aktiv werden, nachdem ein Mann völlig außer Kontrolle geriet! Laut Polizei war die Situation so bedrohlich, dass das Krankenhauspersonal den Notruf alarmieren musste. Hier alle Hintergründe:
Gegen 10 Uhr soll der 32-Jährige unvermittelt ausgerastet sein. Er beschädigte Möbel und schloss sich in seinem Zimmer ein, berichtete ein Polizeisprecher. Pfefferspray, das von den zuerst eintreffenden Beamten eingesetzt wurde, hatte keine Wirkung. "Da der Mann Zugang zu scharfen Gegenständen, darunter auch Scherben, hatte, entschied die Einsatzleitung, Spezialkräfte der Landespolizei Schleswig-Holstein hinzuzuziehen.“ Die Spezialkräfte trafen um 13 Uhr ein, nachdem mehrere Stunden vergangen waren, in denen die Polizisten versucht hatten, den Mann verbal zu beruhigen, was jedoch nicht gelang. Das SEK konnte den 32-Jährigen "verletzungsfrei“ überwältigen, wie der Polizeisprecher berichtete. Um den Eingang zu sichern, kam eine Blendgranate zum Einsatz.
Anschließend wurde der Mann wieder in die Obhut des Klinikpersonals übergeben. Der Grund für seinen Ausraster ist unklar, die Polizei vermutet jedoch einen psychischen Ausnahmezustand.