Grausames Familiendrama in Oberfranken! In Pegnitz hatte am Sonntagnachmittag ein Mann bei der Polizei angerufen und angekündigt sich etwas anzutun. Bei Ankunft vor Ort gelang es der Polizei jedoch nicht, Kontakt zu dem Mann aufzunehmen. Beim anschließenden Sturm der Wohnung fand die Polizei die Leichen des 63-jährigen Mannes und seiner 74-jährigen Ehefrau.
Manchmal kann selbst ein SEK-Kommando Gewaltverbrechen nicht vermeiden. Zunächst hatte ein 63-jähriger Mann aus Pegnitz über den Notruf bei der Polizei angerufen. In seinem Anruf drohte der Mann sich selbst etwas anzutun. Sofort darauf hatte die Polizei dann einige Streifenwagen zur Wohnadresse des Mannes gesendet. Zunächst hatten die Einsatzkräfte das Mehrfamilienhaus umstellt. Im Anschluss evakuierte die Polizei andere Bewohner des Gebäudes. “Da der Mann über eine waffenrechtliche Erlaubnis verfügte und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er bewaffnet ist, verständigte die Einsatzzentrale das Spezialeinsatzkommando (SEK) und die Verhandlungsgruppe aus Nürnberg”, informierte ein Polizeisprecher. Als die Sondereinheit angekommen war, versuchten die Polizisten Kontakt mit dem Anwohner aufzunehmen. Dies erwies sich jedoch als zwecklos.
Als sich auch nach mehreren Versuchen kein Kontakt zu dem Anrufer aufbauen ließ, entschloss man sich von Seiten der Polizei schließlich die Wohnung zu stürmen. Dabei fanden die eingesetzten Polizisten dann jedoch lediglich 2 Leichen. Offenbar hatte der Mann zunächst seine Ehefrau und dann sich selbst umgebracht. In der Wohnung konnten die Polizisten eine Schusswaffe sicherstellen. Nun hat die Polizei mit den Ermittlungen zu diesem Familiendramas begonnen. Zunächst wollen die Beamten mehr über die Motive hinter dieser Verzweiflungstat herausfinden.