Sind die Weltmeere nicht mehr sicher? Die Zunahme von Piraterie hat zu einem Anstieg derAngriffe auf internationale Schiffe auf den Weltmeeren im ersten Halbjahr geführt. Laut dem Internationalen Schifffahrtsbüro (IMB) gab es zwischen Januar und Juni 65 Piratenangriffe und bewaffnete Raubüberfälle auf Schiffe – Diese alarmierende Entwicklung hat dazu geführt, dass 57 Schiffe von Piraten gekapert wurden und die Besatzung in die Gewalt der Seeräuber geriet! Hier die Hintergründe:
Besonders besorgniserregend ist die Situation im westafrikanischen Golf von Guinea, wo es allein im ersten Quartal zu fünf Zwischenfällen kam und im zweiten Quartal weitere neun. Von diesen wurden zwölf als bewaffnete Raubüberfälle und zwei als Piraterie eingestuft. Die Angriffe richteten sich vor allem gegen vor Anker liegende Schiffe in der Region. ICC-Germany-Generalsekretär Oliver Wieck äußerte seine Besorgnis über die Zunahme der Angriffe im Golf von Guinea und forderte sowohl die regionalen Behörden als auch die internationale Gemeinschaft auf, genauer hinzuschauen und ihre Marinepräsenz zu verstärken.
Die Piraterie im Golf von Guinea ist ein langjähriges Problem, das nun in alarmierendem Ausmaß zurückkehrt. Das IMB mit seinem Piracy Reporting Centre (PRC) spielt eine entscheidende Rolle bei der Erfassung und Meldung von Piraterie-Verbrechen und bewaffneten Raubüberfällen. Es ist von großer Bedeutung, dass die internationale Gemeinschaft ihre Bemühungen verstärkt, um diese Piratenangriffe einzudämmen und die Sicherheit auf den Weltmeeren zu gewährleisten. Angesichts der steigenden Anzahl von Piratenangriffen ist es von entscheidender Bedeutung, dass sowohl die regionalen Behörden im Golf von Guinea als auch die internationale Gemeinschaft ihre Maßnahmen verstärken. Eine verstärkte Marinepräsenz und die Zusammenarbeit zwischen den Ländern sind unerlässlich, um dieser Bedrohung entgegenzuwirken. Es ist wichtig, dass die Sicherheit auf den Weltmeeren gewährleistet wird, um den internationalen Handel und die maritime Industrie zu schützen.
