Am Sonntag ist es in der Nähe der Tschechischen Stadt Teplice zu einem schweren Zugunglück gekommen. Aus bisher ungeklärten Gründen waren bei dem schweren Unfall zwei Güterzüge miteinander kollidiert, Dabei ist einer der beiden in den Unfall verwickelten Lockführer gestorben. Die Feuerwehr konnte eine noch größere Tragödie verhindern, indem sie den nach dem Unfall entstandenen Brand schnell unter Kontrolle bekommen hatte.
Zu dem Unfall von zwei Güterzügen war es bereits am Sonntag gekommen, wie die tschechische Nachrichtenagentur CTK berichtet hatte. Das Unglück hatte sich im Nordwesten des Landes in umittelbarer Nähe der Stadt Teplice ereignet. Aus weitgehend noch unbekannten Gründen waren zwei Güterzüge auf einer Bahnstrecke frontal miteinander kollidiert. Dabei wurde einer der beiden Lokführer getötet. Der andere Lokführer musste nach dem Unfall verletzt in eine Klinik in der Nähe des Unfallorts gebracht werden. Bei dem Unfall waren mehrere Wagons der beiden Güterzüge entgleist. 3 der Waggons sollen mit Gas beladen gewesen sein. Offenbar konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine deutlich größere Katastrophe vermeiden. Denn sie brachten einen nach dem Unfall ausgelösten Brand schnell unter Kontrolle, bevor dieser auf die Ladung der beiden Züge übergreifen konnte.
Nun müssen die tschechischen Behörden ermitteln, wie es zu dem schweren Unglück kommen konnte. Nach ersten Vermutungen soll wohl einer der beiden an dem Unfall beteiligten Lokführer ein Stoppsignal ignoriert haben. Bisher gibt es keine Anzeichen, dass das schwere Unglück durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein könnte. Durch den Unfall war es zu Verzögerungen im Bahnverkehr gekommen. Die Strecke musste während der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt werden. Der bei dem Unfall entstandene Schaden liegt in der Höhe von mehreren Millionen Euro.