Zu einem schweren Zugunglück ist es am Freitagmittag auf der Bahnstrecke Hannover-Magdeburg gekommen. Dabei wurde ein Triebwagen unter dem Rest eines Personenzug begraben. Glücklicherweise war an Bord des Triebwagens lediglich ein Lokführer und keine weiteren Passagiere an Bord. Dieser wurde bei dem spektakulären Unfall zum Glück nur leicht verletzt.
Das schwere Zugunglück hatte sich am Freitagmittag ganz in der Nähe von Dreileben (Landkreis Börde) zugetragen. Ein auf der Bahnstrecke Hannover-Magdeburg fahrender Personenzug ist dort nämlich entgleist. Offenbar war ein vor den Personenzug gespannter Triebwagen für die Überführung des Personenzuges verantwortlich. Auch deshalb hatten sich zum Glück keine Passagiere an Bord des Zuges befunden. Aus bisher ungeklärter Unfallursache war der Triebwagen dann auf der Strecke mit einem Prellbock zusammengestossen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Triebwagen nach dem Aufprall aus den Schienen geschleudert und überschlug sich dabei sogar. Anschließend wurde der Triebwagen dann von den Waggons des Personenzuges begraben. Bei dem Unfall war zudem eine große Menge Dieselkraftstoff ausgetreten und auch ein Teil der Oberleitung zerstört worden.
Der Fahrer des Triebwagens konnte sich glücklicherweise selbst aus den Trümmern befreien. Er wurde zur Sicherheit mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Kurz darauf fing dann auch noch der Antrieb des Triebwagens Feuer. Die zum Unglücksort gerufenen Feuerwehr konnte den Brand relativ zügig unter Kontrolle bringen. Im Augenblick bleibt die betreffende Bahnstrecke vorläufig vollkommen gesperrt. Zunächst müssen die Trümmer der entgleisten Waggons entfernt werden, bevor man dann mit den Reparaturarbeiten am Gleisbett und der Oberleitung beginnen kann. Wie lange die Sperrung andauern wird, konnte die Deutsche Bahn noch nicht abschätzen. Auch die Höhe des Sachschadens ist im Augenblick noch nicht beziffert.