Weil der Fahrer eines mit drei Fahrgästen besetzten Linienbusses mitten während der Fahrt ohnmächtig geworden ist, war es am Freitagnachmittag in der bayrischen Landeshauptstadt München zu einem schweren Unfall gekommen. Der Lininebus krachte mit voller Wucht gegen einen Laternenmast. Dabei wurden der Fahrer des Busses und ein Fahrgast verletzt.
Zu dem Unglück war es am Freitagnachmittag gegen 15.13 Uhr in München gekommen. Zu diesem Zeitpunkt war der Bus der Linie 197 verunglückt. Aus bisher ungeklärter Ursache war der Fahrer des Busses
während der Fahrt ohnmächtig geworden. Zudem hatte sich dessen Fuß offenbar auf dem Gaspedal verklemmt. In der Folge sei das schwere Fahrzeug, das zum Zeitpunkt des Unfalls mit drei Fahrgästen besetzt gewesen war, ungebremst und mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Laternenmast gefahren. Im Anschluss an den Unfall hatten die Fahrgäste des Busses per Handy die Retttungskräfte informiert und damit begonnen den verletzten Busfahrer zu versorgen. “Beim Eintreffen der Rettungskräfte befand sich der Fahrer bereits außerhalb des Busses und Rauch stieg im Bereich der Antriebsräder auf”, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr.
Nach ihrer Ankunft am Unfallort mussten die Rettungskräfte sowohl den Busfahrer und einen leicht verletzten Fahrgast medizinisch versorgen. Der Busfahrer musste schließlich mit einem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Buspassagier konnte nach einer kurzen medizinischen Betreuung am Unfallort den Heimweg antreten. Die Unfallstelle musste nach dem Unfall wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt werden. Bisher liegen noch keine Angaben über die Höhe des entstandenen Sachschadens vor.