Eine schreckliche Tragödie ereignete sich in Rheinland-Pfalz: Vor den Augen seines Vaters wurde ein 18 Monate altes Mädchen von einem Transporter erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle.
Der Vorfall ereignete sich am Morgen Uhr an einer Kreuzung in dem 3200-Einwohner-Ort, der sich 15 Kilometer westlich von Ludwigshafen befindet. Die Polizeiinspektion Schifferstadt, die für die Unfallaufnahme zuständig ist, teilte mit: “Ersten Ermittlungen zufolge kam es im Rahmen eines Abbiegevorgangs eines Transporters an der Kreuzung Bahnhofstraße/Am Böhler Pfad zu einer Kollision mit einem Kleinkind. Das Kind erlitt dabei tödliche Verletzungen.” Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Die Polizei konnte am Vormittag noch nicht mit Sicherheit sagen, ob das Kind in Begleitung von Erwachsenen auf der Straße unterwegs war oder ob es alleine aus einem Grundstück lief. Angehörige des Mädchens berichten gegenüber der “BILD”-Zeitung, dass das Kind durch das geöffnete Hoftor auf die Fahrbahn gelaufen sei. Offenbar wollte es zu seinem Vater, der an der Straße stand. Zu diesem Zeitpunkt bog der Transporter um die Ecke.
Nach dem Unglück versammelten sich viele Angehörige im Garten der Familie, um gemeinsam zu trauern und sich gegenseitig Trost zu spenden. Auch ein Geistlicher ist vor Ort. Ein Verwandter sagte: “Die Eltern sind zurzeit nicht ansprechbar.” Auf Anordnung der ermittelnden Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger mit der Unfallrekonstruktion beauftragt. Zudem befindet sich auch ein Kriseninterventionsteam vor Ort, das Angehörige, Unfallbeteiligte und Einsatzkräfte psychologisch und seelsorgerisch betreut. Ein Polizist bestätigt gegenüber den Medien: “Die Situation ist natürlich für die Familie des Kindes am schlimmsten. Aber Unfälle mit Kindern gehen auch den erfahrensten Einsatzkräften nahe. Deshalb steht das Krisenteam auch ihnen zur Verfügung.”