In Leverkusen (NRW) ist es zu einem schweren Unfall gekommen. Dort ist ein Fahrer eines Jaguars in eine Menschengruppe gerast – Nach dem Unfall war der Fahrer vom Unfallort geflüchtet. Es gab mehrere Schwerverletzte – darunter ein Kind!
Der schreckliche Unfall hatte sich gegen 15.30 Uhr ereignet. Zu diesem Zeitpunkt spazierte eine erst kürzlich aus der Ukraine geflüchtete Frau zusammen mit ihren beiden Kindern im Alter von 8 Jahren und 1 Jahr über einen Zebrastreifen. Das Kleinkind transportierte die Frau dabei in einem Kinderwagen. Zudem kreuzte in diesem Moment noch ein weiterer Junge im Alter von 11 Jahren den Zebrastreifen. Offenbar fuhr genau in diesem Moment der Jaguar mit stark überhöhter Geschwindigkeit in den naheliegenden Kreisverkehr ein. Nach Aussagen von Zeugen soll das Fahrzeug mit ungefähr Tempo 100 in einer 50er-Zone unterwegs gewesen sein. Danach hatte der Fahrer die Kontrolle verloren, war gegen eine Verkehrsinsel gekracht und hatte dann die Personen auf der Straße überfahren. Lediglich das Kleinkind in dem Kinderwagen war unverletzt geblieben.
Dieser Unfall hatte schlimme Folgen. Der achtjährige Junge schwebt nach dem Unfall in Lebensgefahr, seine Mutter wurde schwer verletzt, während sich der Elfjährige lediglich leichte Verletzungen zuzog. Danach war der Unfallfahrer mit seinem Fahrzeug vom Unfallort geflüchtet. Ein Augenzeuge des Unfall hatte den flüchtenden Mann jedoch mit seinem Wagen bis zu dessen Wohnanschrift verfolgt und dann die Polizei informiert, die den Mann in seiner Wohnung festnehmen konnte. Nach Aussagen der Polizei habe der Mann unter erheblichem Alkoholeinfluss gestanden. Weil er einen Test ablehnte wurde von einem Richter eine Blutprobe angeordnet, deren Ergebnis noch aussteht.
