Nach einer großen Explosion im Sonnenfleck AR2908 hat es einen koronalen Massenauswurf der Sonne gegeben. Dies hat dazu geführt, dass ein Sonnensturm die Erde am 1.Weihnachtsfeiertag treffen soll. Experten sagen mögliche Beeinträchtigungen durch den Sonnensturm voraus.
Wieder einmal droht der Menschheit am 1. Weihnachtsfeiertag
Unheil aus dem Weltall. Nachdem es auf der Oberfläche der Sonne zu einer Sonneneruption gekommen ist, warnt die US-Wetterbehörde NOAA vor den Folgen eines möglichen Sonnensturm, der am 25. Dezember 2021 die Erde erreichen soll. Dieser könnte für das Auftreten von Polarlichtern am Himmel sorgen. Doch auch Störungen im Stromnetz sind dadurch möglich. Zur Explosion war es am 20. Dezember gegen 12.36 Uhr gekommen. Danach hatte sich von der Sonnenoberfläche ein koronaler Plasmaauswurf (CME) gebildet. Dieser bewegt sich nun von seinem Ausgangspunkt im Sonnenfleck AR2908 in Richtung Erde. Experten gehen davon aus, dass die Folgen des Sonnensturms für Auswirkungen am 1. Weihnachtsfeiertag sorgen könnten. Die Internetseite “spaceweather.com” schätzt den geomagnetischen Sturm in der Kategorie G1 ein. Dies entspricht einem Sonnensturm mit verhältnismäßig geringer Energie.
Je stärker die Sonnenstürme sind, um so weitreichender können die Folge für die Erde sein. So können elektromagnetische Stürme zu Beeinträchtigungen der Stromversorgung und der Kommunikation führen. So sei es beispielsweise möglich Stromnetze komplett lahmzulegen oder große Probleme bei Rundfunk und Mobilfunknetze zu verursachen. Besondere Gefahr droht dabei vor allem den Satelliten im Weltraum, weil es dort keine schützenden Atmosphäre gibt. Zudem können durch Sonnenstürme auch Polarlichter am Himmel auftreten, die dann unter Umständen auch in Deutschland beobachtet werden könnten. Im Fall des aktuellen Sonnensturms sind diese Möglichkeiten aber eher gering, weil der Sonnensturm lediglich in die Kategorie G1 eingeordnet wird. Die schwersten Sonnenstürme werden mit der Stärke G5 eingestuft.