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Schwerer Rückschlag für die russische Armee - Ukraine im Süden weiter auf dem Vormarsch

Wie es scheint, gewinnt die ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes zur Zeit rasend schnell an Dynamik. Auch von Seiten des britischen Geheimdienstes wird bereits vermutet, dass die russischen Truppen schon bald ziemlich stark unter Druck geraten werden.

Droht den Russen ein schwerer Rückschlag?

Miltärexperten und Geheimdienste kommen zu dem Schluss, dass den russischen Truppen ein schwerer Rückschlag an der Südfront droht. Dort hatte die Ukraine vor kurzem mit einer Gegenoffensive begonnen. Nun soll es den Truppen der Verteidiger bereits gelungen sein, die seit langem von den Russen besetzte Stadt Cherson zu isolieren. Denn offenbar ist es den Ukrainern durch einen Brückenkopf gelungen in die Gegend um Cherson einzudringen. Zudem wurden die Brücken über den Fluss Dnjepr beschossen, über die die russischen Truppen in Cherson mit Nachschub versorgt werden. Abgesichts der aktuellen Situation kommt der britische Geheimdienst zur Auffassung, dass vor allem die Lage der 49. Armee der Russland kritisch ist. Auch deshalb haben die Russen nun damit begonnen Truppen aus dem Donbass abzuziehen und diese zur Verstärkung der besetzten Gebiete im Süden der Ukraine einzusetzen.

Ukraine zeigt sich vorsichtig optimistisch

In den letzten Tagen hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seinen allabendlichen Botschaften erklärt, man habe das Ziel die russischen Truppen dort von den Nachschublieferungen abzuschneiden. Und zuletzt konnten die Truppen der Ukraine im Süden des Landes nicht nur Geländegewinne erzielen, sondern auch andere Erfolge feiern. Erstaunlich schnell konnte die Gebietshauptstadt Cherson isoliert werden. Sämtliche Brücken in die Stadt hinein sind zerstört oder stark beschädigt. Noch heißt es aber von russischer Seite, dass man den Fluss Dnjepr mit Behelfsbrücken oder Fähren weiter überqueren könne. Trotzdem dürfe dies die Lieferungen von Nachschub erschweren und den Russen auch mögliche Fluchtmöglichkeiten nehmen. "Für die Ukraine könnte der Kampf um Cherson zum Wendepunkt im Krieg gegen Russland werden“, prognostiziert jetzt bereits ein Militärexperte. Man darf also gespannt sein, ob die Ukraine tatsächlich den Süden ihres Landes befreien kann.