Schon am Samstag hatte eine 47-jähriger Mann versucht auf kuriose Weise eine Bank in Göppingen zu überfallen. Doch offenbar lief die Tat nicht so, wie es sich der Täter vorgestellt hatte. Zunächst flüchtete er ohne Beute und wenig später wurde der Mann dann auch noch festgenommen.
Eigentlich ist es nicht ungewöhnlich, dass Bankräuber zum Überfall auf eine Bank Waffen benutzen. In den meisten Fällen sind die Täter jedoch entweder mit Schusswaffen oder kleinen, unauffälligen Stichwaffen bewaffnet. Doch bei einem versuchten Überfall auf eine Bank in Göppingen wollte der Täter offenbar einen besonders mächtigen Eindruck schinden. Aus diesem Grund marschierte der Mann am Samstagvormittag mit einer Axt bewafnet in die Bankfiliale und forderte die Angestellten auf, ihm das vorhandene Bargeld zu übergeben. Dies war aber offenbar nicht möglich, weil das Bargeld in dieser Filiale automatisch aus einem Tresor ausgezahlt wird. Mit einem Sprung über den Tresen überzeugte sich der Täter selbst, dass dort kein Bargeld vorhanden war und verließ das Bankgebäude aus diesem Grund ohne Beute. Allerdings dauerte seine Flucht nicht allzu lange an.
Wenig später konnte der verhinderte Bankräuber dann nämlich festgenommen werden. Augenzeugen hatten der Polizei eine ziemlich gute Personenbeschreibung gegeben, weil ihnen der Mann mit der Axt zuvor in der Nähe des Bankgebäudes aufgefallen war. Er konnte noch in unmittelbarer Nähe der Bank aufgefunden werden. Nach der Verhaftung des 47-jährigen Mannes hatte eine Richterin am Sonntag Untersuchungshaft gegen den Mann erlassen.
