Mitarbeiter der Produktion des neuen Films “Manta Manta“ erheben schwere Vorwürfe gegen den bekannten Schauspieler Til Schweiger. Wie jetzt das Magazin “Wir“ berichtet, soll es bei den Dreharbeiten sowohl Schikane als auch Gewalt gegen Mitarbeiter am Filmset gegeben haben. Dafür verantwortlich soll vor allem Til Schweiger gewesen sein.
Nach dem Bericht im Magazin “Wir“ sollten sich diese Vorfälle bereits im Juli 2022 abgespielt haben. An einem Tag seien die Mitarbeiter am Filmset zum Dreh des Films “Manta Manta – Zwoter Teil“ bereits vor dem Eintreffen von Til Schweiger am Drehort über Funk gewarnt worden sein. Dieser sei zu diesem Zeitpunkt derart betrunken gewesen, dass man ihn aus den Weg gehen sollte. Außerdem wurden die Mitarbeiter angewiesen, ihm auf keinen Fall in die Augen zu schauen, wie es in der Berichterstattung des bekannten deutschen Magazins weiter heißt. Bei seinem Eintreffen vor Ort gegen 11:00 Uhr am Morgen habe Schweiger angeblich geschwankt und gelallt, wie offenbar mindestens 4 Augenzeugen zu Protokoll gegeben haben. “Man merkt es sofort, dass Schweiger aggressiv war“, gibt einer der Betroffenen zu verstehen. Angeblich soll Schweiger dann von einem Mitarbeiter der Produktionfirma “Constantin Film“ zur Rede gestellt worden sein. Dieser habe den Zustand des Schauspielers kritisiert. Dann sei es zu einem Gerangel gekommen, bei dem Schweiger angeblich vollkommen ausgeflippt sei. Der Schauspieler habe gedroht den Mitarbeiter “kaputt“ zu hauen und habe diesem anschließend einen Schlag ins Gesicht verpasst.
Im Anschluss an diesen Vorfall soll Schweiger von mehreren Mitarbeitern der Crew festgehalten worden sein. Wie Augenzeugen der Vorfälle verlauten lassen, soll es nicht das erste Mal gewesen sein, das Schweiger in einem solchen Zustand am Set auftauchte. Auch an vorherigen Drehtagen habe er angeblich Mitarbeiter drangsaliert und habe unter Alkoholeinfluss gestanden. Angeblich soll Schweiger vor Ort auch Mitarbeiter mit den Schimpfwörtern “Wichser“ oder “Fotze“ beleidigt haben. Eine namentlich nicht genannte Mitarbeiterin bestätigt, dass sie aus Angst vor möglichen Vorfällen bei den Dreharbeiten nachts kaum noch geschlafen habe. Sie soll angeblich sogar eine Panikattacke erlitten haben und musste deshalb in die Notaufnahme eines Krankenhauses gebracht werden. Über seine Anwältin widerspricht Til Schweiger den Vorwürfen. Ihrem Mandanten seien Teile der Schilderungen nicht bekannt und wiederum andere Vorwürfe habe es nicht gegeben. Laut Schweiger sei der Wir nicht umfassend informiert worden. Stattdessen würden seit Jahren im Raum stehende Gerüchte zu Unrecht als tatsächlich dargestellt werden, gab Schweiger Anwältin zu verstehen. Der Schauspieler selbst wollte sich nicht zu diesen Vorwürfen äußern.
