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Schwere Unwetterwarnung! Mehrere Bundesländer betroffen, 48 Stunden Dauerregen möglich! Jahrhundertflut droht Deutschland!

Die ersten offiziellen Warnungen sind da: Bis Sonntagnachmittag werden bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Das betroffene Gebiet ist riesig, sechs Bundesländer sind am Wochenende von Dauer- und Starkregen betroffen.

Starkregen und Hochwassergefahr

Betroffen sind etwa die Hälfte Baden-Württembergs, nahezu ganz Bayern, der Osten Hessens, die Südspitze Sachsen-Anhalts sowie die Mitte und der Süden von Sachsen und Thüringen. Der Regen setzt im Laufe des Freitagvormittags ein, wenn das Genua-Tief über die Alpen nach Norden zieht. Von Freitag bis Sonntag wird mit einem gefährlichen Dauerregen gerechnet. Innerhalb von 48 Stunden können laut Deutschem Wetterdienst (DWD) bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Hochwasser an kleinen und mittleren Flüssen sind damit vorprogrammiert, ebenso wie vollgelaufene Keller. Für die Feuerwehren wird es ein hartes Wochenende, da sie ab Samstag voraussichtlich im Dauereinsatz sein werden. Straßen, Unterführungen und Brücken könnten unpassierbar werden.

Unklare Wetterentwicklung am Sonntag und Montag

Noch ist die genaue Entwicklung des Wetters unsicher. Es kann auch am Sonntag noch zu starken Niederschlägen kommen. Und selbst am Montag, wenn der Regen eigentlich abklingen soll, könnten weitere Regenfälle auftreten. Ein neues Tiefdruckgebiet über dem Golf von Genua bildet sich und sein Verhalten ist noch unklar. Hoffen wir, dass es sich nicht erneut nach Norden bewegt. Dann ist es möglich, dass die Wetterwarnungen verlängert werden müssen. Auch die Schweiz und Österreich haben Wetterwarnungen herausgegeben. Dort werden ebenfalls starke Niederschläge erwartet, was besonders für Urlauber wichtig sein könnte, die zum Ende der Pfingstferien aus dem Süden zurückreisen.

Hochwasser an großen Flüssen verzögert

Während an kleinen Flüssen das Hochwasser schnell auftreten wird, dauert es bei großen Flüssen oft mehrere Tage, bis die Hochwasserwelle ihr volles Ausmaß erreicht. Voraussichtlich wird es bis Sonntag dauern, bevor der Großteil des Wassers in die Elbe, den Main oder die Donau gelangt. Sollte es zu einer großen Hochwasserlage kommen, könnte diese bis weit in die neue Woche andauern. Erste Prognosen dazu erwarten wir am Freitag.