Eine außergewöhnlich heftige Wetterwoche neigt sich dem Ende zu. Zu Beginn der Woche verursachten teils heftige Unwetter schwere Schäden in verschiedenen Regionen Deutschlands Schwere Unwetter tobten! Gegen Ende der Woche stiegen die Temperaturen kontinuierlich an und erreichten am Samstag vorläufig ihren Höhepunkt, wobei sogar der bisherige Temperaturrekord des Jahres übertroffen wurde. Doch nach der Hitze folgten erneut starke Gewitter. Geht es jetzt von Vorne los?
Bereits am frühen Abend bahnte sich in Unterfranken ein Gewitter an. Gegen 18 Uhr entlud sich eine Gewitterzelle bei Dettelbach, gefolgt von einer weiteren gegen Mitternacht. In Nürnberg zog am späten Abend ein Gewitter über die Stadt, begleitet von teilweise starkem Regen. Doch der größte Schaden entstand durch ein Gewitter in Bamberg. Berichten zufolge wurden gegen 21:00 Uhr die Einsatzleitstellen von Feuerwehr und Polizei alarmiert, weil ein Baum im Wilde-Rose-Keller umgestürzt war und auf das Dach eines angrenzenden Wohnhauses fiel. Tobias Konrad, der Betreiber des Biergartens, hatte rechtzeitig seine rund 750 Gäste vor dem herannahenden Sturm gewarnt und den Biergarten evakuiert. Im Landkreis Fürth gab es durch das Unwetter nur wenige Einsätze. Hingegen waren die Feuerwehren in den Landkreisen Neustadt an der Aisch und Erlangen-Höchstadt bei zahlreichen Einsätzen gefordert. Das Gewitter zog mit einer spektakulären Wolkenfront über die Region.
Im südlichen Bayern gab es hingegen wenige bis gar keine Gewitter. In München etwa lagen die Temperaturen um Mitternacht noch bei 26 Grad, und erst am frühen Sonntagvormittag startete dann auch dort leichter regnen. Mit dem Ende der turbulenten Wetterwoche in Bayern werden im gesamten Freistaat Regenfälle erwartet, wobei kleinere Gewitter nicht ausgeschlossen sind. Die extremen Hitzebedingungen sollen vorerst nicht mehr auftreten.
