Brücken weggerissen, Autos verschüttet, Täler abgeschnitten! Schwere Unwetter haben in Südtirol großen Schaden angerichtet. Eine Gerölllawine hat Autos verschüttet und kleine Bäche verwandelten sich in reißende Ströme, die Brücken zerstörten. Das Ausmaß dieser Katastrophe wurde in Videos auf den sozialen Medien dokumentiert. Sehen Sie hier das Video und lesen Sie alle Hintergründe:
Heftige Unwetter mit Starkregen haben am Abend Südtirol heimgesucht. Die kurzen, aber intensiven Gewitter haben in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens erhebliche Schäden verursacht. In einigen Gebieten wurden Brücken von den Wassermassen in Bächen weggerissen. Unterhalb des Grödner Jochs in den Dolomiten kam es zu einer Gerölllawine. In Olang im Osten Südtirols verwandelten sich Bäche durch den Starkregen in reißende Ströme. Mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen.
Videos in den sozialen Medien zeigen, wie sich der Furkelbach zu einer gewaltigen Flut entwickelt und drei Brücken mit sich reißt. Zusätzlich wurden Straßen und Gebäude in der Gegend durch Schutt und Schlamm blockiert, wie die Südtiroler Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen mitteilte. Sehen Sie das Video am Ende des Artikels:
Am frühen Abend zog eine Gewitterfront mit Starkregen und Sturmböen durch das Land und die Feuerwehren rückten bereits zu mehreren Einsätzen in den betroffenen Ortschaften aus. In Gassl/Olang hat der Furkelbach mehrere Brücken mit sich gerissen und Straßen sowie Gebäude wurden von Schlamm und Schutt bedeckt. Eine gewaltige Gerölllawine verschüttete mehrere Fahrzeuge auf einem Parkplatz drei Kilometer unterhalb des Grödner Jochs. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Im Pustertal fielen innerhalb von zwei Stunden 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter, begleitet von 500 Blitzen, wie der Meteorologe Dieter Peterlin auf Twitter berichtete. Er erwartet ab Dienstag die nächste Gewitterfront.
Violenti temporali accompagnati da forti raffiche di vento si sono abbattuti su diverse zone dell’Alto Adige. Nelle zone colpite (Video di Valdaora) i Vigili del Fuoco hanno effettuato giá numerosi interventi! pic.twitter.com/h0AW41cvRT
— LFV Südtirol UVF Alto Adige (@LFVSuedtirol) July 29, 2023
