Schwere Sturmflut peitscht an die Nordseeküste! Sandsäcke bereits aufgeschlichtet , die Fluttore sind geschlossen! Schilder warnen bereits in Bremen und Bremerhaven vor Sturmflut und Hochwasser! Was erwartet die Hafenstädte und die Nordseeküste? Hamburg steht bereits unter Wasser!
Sturmtief “Sabine” hinterließ ihre Spuren in Norddeutschland und auch am Montag waren die Einsatzkräfte noch beschäftigt. Währenddessen machte sich schon die nächste Naturgewalt bemerkbar – auf “Sabine” folgt eine schwere Sturmflut. In Bremerhaven trat bereits am Nachmittag das Wasser aufgrunddessen über die Ufer. Doch die Gefahr einer Sturmflut für die deutsche Nordseeküste ist noch nicht ausgestanden, wie das BSH in der Nacht auf Dienstag mitteilte. Die Warnungen, sprechen von einem Nacht-Hochwasser zwischen 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser. Der tatsächliche Scheitelpunkt, der um 02:25 Uhr die Küste erreichte, lag dann 1,5 Meter über dem mittleren Hochwasser. Der Wind peitscht die schwere Sturmflut an die Küstengebiete der Nordsee und treibt so das Wasser immer weiter rein.
Im Hafengebiet von Bremerhaven haben Anwohner schon Garagen geräumt und die Tore offen gelassen, um Schäden durch die Sturmflut zu verhindern. Sandsäcke vor Eingangstüren sollen diese vor den Wassermassen schützen. Fluttore sind bereits geschlossen und das Wasser steht bereits davor. Die Stadt hat sich gewappnet und es lässt sich nur hoffen, dass das nächste Hochwasser um 09:04 Uhr nicht noch höher ausfällt. Prognostiziert sind vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie zwischen 1,5 und 2 Meter über Mittel. Hamburg steht bereits unter Wasser!
Eine Sturmflut hat am Montagnachmittag den Fischmarkt in Hamburg-St.-Pauli überschwemmt.
Das Wasser stieg nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie auf 2,70 Meter über dem mittleren Hochwasser. Damit handelte es sich um eine schwere Sturmflut. Die Hamburger Feuerwehr musste deswegen vorerst aber nicht zu einem Einsatz ausrücken, wie ein Sprecher sagte.
Am Dienstag und Mittwoch soll es jeweils zwei weitere Sturmfluten in Hamburg geben, die der Vorhersage zufolge aber etwas geringer ausfallen sollen.