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Schwere Schäden! Unwetter in Deutschland gehen weiter – “Weltuntergang” in Landshut

Auch am Dienstag haben vor allem über Süddeutschland wieder schwere Unwetter gewütet, die dort in vielen Regionen für große Schäden durch die Überflutung von Straßen und Kellern gesorgt haben. Besonders hart hatte es am Dienstagabend Landshut getroffen. Dort stand die gesamte Altstadt unter Wasser. Und noch ist die Gefahr nicht gebannt, Denn Tief Xero sorgt weiterhin für Unwettergefahr in Deutschland.

Schwere Unwetter halten Einsatzkräfte in Atem

Wieder einmal haben schwere Unwetter zu Schwerstarbeit bei den Einsatzkräften geführt. Diese mussten vollgelaufene Keller auspumpen und entwurzelte Bäume von den Straßen entfernen. Denn die Unwetter hatten vor allem in Süddeutschland wieder zu Chaos und Zerstörung geführt. In den sozialen Medien zirkulieren zahlreiche Videos der Naturgewalten. Einige User sprachen gar von einem

“Weltuntergang”. Besonders Bayern wurde von den Unwettern von

Tief Xero schwer getroffen. Dort war nicht nur der Bahnverkehr massiv beeinträchtigt worden, sondern es kam auch in einigen Gebieten zu schweren Überschwemmungen. Im bayrischen Landshut war der Regen sogar so stark, das sich gar rauschende Sturzbäche ihren Weg durch die Stadt bahnten. Auch zahlreiche Bäume stürzten um und die Keller der Anwohner füllten sich mit dem Wassermassen. Einige der Videos und Bilder aus Landshut wirken dabei fast surreal. “Landshut mitten im Weltuntergang”, titelt ein Video bei TikToK, dass die völlig überflutete Innenstadt zeigt.

Schwere Unwetter auch in Nordrhein-Westfalen

Doch auch im Westen Deutschland kam es zu heftigen Unwettern. Besonders betroffen war in diesem Zusammenhang Nordrhein-Westfalen, wo der fallende Starkregen ebenfalls für Chaos gesorgt hatte. In Bochum und Krefeld war es teils zu enormen Überschwemmungen gekommen. Dort hatte das einflutende Wasser in vielen Kellern oft bis zur Decke gestanden. Keller, Straßen und Tiefgaragen waren überflutet worden. Bis 2 Uhr Nachts hatte die Leitstelle der Feuerwehr Krefeld insgesamt 800 Notrufe erhalten. Zahlreiche Autofahrer waren mit ihren Fahrzeugen in überfluteten Unterführungen und auch auf offener Straße in den Wassermassen liegen geblieben. Einige der Anrufer konnten sich nicht aus eigener Kraft aus den Fahrzeugen befreien.

Auch am Mittwoch sollen die Unwetter weitergehen

Eine Entspannung der derzeitigen Unwetterlage ist nach Meinung der Experten vom Deutschen Wetterdienst (DWD) aber bisher nicht in Sicht. Schon am Mittwochmorgen seien in einigen Gebieten bis zu 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen. Die in Bayern wütenden Unwetter waren im Verlauf der frühen Morgenstunden weiter nach Norden gezogen. Aus diesem Grund warnt der DWD jetzt in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg vor starken Unwettern. Eventuell könnten die Unwetter aber auch Mecklenburg-Vorpommern, den Nordosten Niedersachsens und den Süden Schleswig-Holsteins erreichen. Dort muss dann mit schweren Gewittern und ergiebigen Niederschlägen gerechnet werden. In einigen Regionen drohen gar Niederschlagsmengen von 40 bis 100 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden zu fallen.

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