Aktuell befindet sich Formel-1-Pilot Mick Schumacher in einer Krise. “Könnte ich das doch nur mit meinem Papa besprechen“, dürfte sich der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher zuletzt häufiger gedacht haben. Denn zur Zeit läuft es bei dem jungen Mann karrieremäßig nicht wie erhofft. Zuletzt hatte er auch von Teamchef Günther Steiner (57) beim Haas-Team Druck bekommen. Wie geht es jetzt für Mick weiter und kann sein Vater ihm vielleicht doch helfen?
Zuletzt hatte Mick Schumacher in Monaco einen schweren Unfall gebaut, bei dem sein Bolide in zwei Teile gerissen worden war. Deshalb folgte prompt die Ermahnung von seinen Vorgesetzten beim amerikanischen Haas-Team, diese kostspieligen Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Denn statt der Reparaturkosten wäre man dort nun langsam mal auf Punkte angewiesen. Doch davon ist der Rennstall mit seinem nicht konkurrenzfähigen Fahrzeug noch immer weit entfernt. Und auch Fahrer Mick Schumacher ist vom ständigen Hinterherfahren so langsam frustiert. Deshalb würde er alles dafür geben, wenn ihn sein erfahrener Vater in dieser schwierigen Zeit beraten könnte. “Ich glaube, dass Papa und ich uns jetzt in einer anderen Weise verstehen würden. Einfach weil wir in einer ähnlichen Sprache sprechen, in der Motorsportsprache. Und dass wir viel zu bequatschen hätten“, klagte Mick zuletzt in der Netflix-Dokumentation “Schumacher“.
Doch seit sein Vater Ende 2013 seinen schweren Skiunfall hatte, sind solche Gespräche heute nicht mehr möglich.
“Es ist so, dass nach dem Unfall diese Erfahrungen, diese Momente, die viele mit ihren Eltern erleben, nicht da sind“, erklärt Mick und lässt durchblicken, dass ein solcher Austausch für jetzt sehr wichtig wäre. Denn er bräuchte nun wohl dringend Unterstützung, die er von seinem Arbeitgeber offensichtlich nicht bekommt. Nach dem vermasselten Rennen urteilte Teamchef Steiner jedenfalls bereits öffentlich: “Was wir alles falsch gemacht haben! Ich habe für jedes dieser Dinge zehn Sachen, wo Mick schlecht ist.“ Wertschätzung sieht garantiert anders aus. Denn immerhin ruht auf dem jungen Mann auch eine unsichtbare Last. Denn Mick will irgendwann so erfolgreich sein, wie sein Vater. “Jedes Mal, wenn ich ihn anschaue, sage ich mir: So will ich auch werden“, gesteht Mick und zeigt damit, wie sehr ihn die aktuelle Situation schmerzt.
