Angeblich sollen die ersten deutschen Panzer bis spätestens zum 22. Juni in der Ukraine ankommen. Dieser Termin wurde vom ukrainischen Botschafter genannt. Gerade in der Artillerie ist die Ukraine Russland teilweise 20 zu 1 unterlegen – die Haubitzen werden dringendst benötigt!
Angeblich sollen spätestens am 22. Juni die ersten schweren Waffen aus Deutschland in der Ukraine ankommen, wie jetzt der ukrainischen Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, angekündigt hat. Spätestens an diesem Termin soll die Ukraine dann die von der Ampel-Regierung zugesagten Panzerhaubitzen 2000 erhalten. Diese Erklärung gab der Diplomat gegenüber der ukrainischen Zeitung “Novoe Vremya“ ab. Danach sei geplant zeitnah auch “Gepard“-Flugabwehrpanzern zu liefern. Gleichzeitig kritisierte Melnyk jedoch auch die bisherige Trägheit der Bundesregierung im Bezug auf die Lieferung schwerer Waffen. “Bis heute, am 105. Tag des russischen Krieges gegen die Ukraine, wurde kein einziges schweres Gerät – zumindest Artillerie, Haubitzen, Schützenpanzer, Panzer – in die Ukraine geliefert“, verdeutlichte Melnyk. Eine ähnliche Aussage hatte der Politiker auch am Tag zuvor beim “Tagesspiegel” gemacht. Die Bundesregierung hält sich dagegen hinsichtlich der Lieferung schwerer Waffen weiter bedeckt.
Aus Berlin gab es dagegen bisher nichts Neues. Regierungssprecher Steffen Hebstreit hatte am Freitag lediglich verlauten lassen, man halte sich sowohl aus organisatorischen Gründen als auch wegen Fragen der Sicherheit bedeckt, über die genauen Termine der Waffenlieferungen. “Da laufen jetzt die Vorbereitung auf Hochtouren, dass das gehen kann. Aber sowas passiert nicht von heute auf morgen“, bleibt Regierungssprecher Hebestreit auch weiter sehr vage in Bezug auf die Lieferung von Panzerhaubitzen, Panzern sowie dem Mehrfachraktenwerfer Mars und dem Flugabwehrsystem Iris-T. Alle Fragen müssten nach Hebestreits Meinung genau geprüft werden, “bevor man eine Aussage trifft, die man dann womöglich nicht halten kann“. Zur Zeit werden in Deutschland ukrainische Soldaten an diesen Waffen ausgebildet. “Insofern ist es sinnvoll, dass auch die Waffen, an denen sie ausgebildet werden, in Deutschland sind“, stellte Hebestreit klar.
