In den USA hat die Zahl der Corona-Toten die symbolische Schwelle von einer halben Million überschritten. Nach einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore vom Montag starben seit Beginn der Pandemie mehr als 500.000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus. Demnach wurden inzwischen mehr als 28 Millionen Ansteckungen bestätigt.
Die USA sind damit das Land mit den mit Abstand meisten bestätigten Corona-Infektionen und Todesfällen weltweit. Der erste Todesfall in den USA war vor knapp einem Jahr, am 29. Februar 2020, registriert worden. Die Schwelle von 100.000 Toten wurde nur drei Monate später überschritten.
Kritiker machen das Krisenmanagement des damaligen Präsidenten Donald Trump für das Ausmaß der Pandemie in dem Land mitverantwortlich. Sein Nachfolger Joe Biden hat den Kampf gegen das Coronavirus zu seiner dringlichsten Aufgabe erklärt.
Biden kündigte am Montag an, in Erinnerung an die Corona-Toten sollten die Fahnen fünf Tage lang auf Halbmast gesetzt werden. Der Präsident wollte am Abend eine Schweigeminute für die Opfer abhalten.
by Frederic J. BROWN