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Schweiz verweigert Freigabe! 96 Leopard-Panzer verrosten in Italien, während die Ukraine dringend Waffen braucht!

96 Leopard-Panzer, die der Schweiz gehören, verrosten derzeit auf einem Parkplatz in Norditalien, obwohl die Ukraine dringend gepanzerte Fahrzeuge benötigt. Die Panzer, die ursprünglich aus Deutschland stammen und von der italienischen Armee ausgemustert wurden, wurden 2016 vom staatlichen Schweizer Rüstungskonzern RUAG erworben. Sie sollten an die Ukraine verkauft werden, doch die Schweiz hindert dies. Hier sind die Details:

Ursprünglich geplant: Überholung der Panzer

Die Panzer sollten laut einem Bericht des Schweizer Fernsehsenders RSI bis Ende 2017 an Goriziane in Villesse geliefert werden, ein Unternehmen, das sich auf die Überholung, Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen spezialisiert hat. Die Firma behauptet, einen stillgelegten Panzer dieses Typs innerhalb von sechs Wochen wieder einsatzbereit machen zu können. Der ursprüngliche Plan der Schweizer Firma war es, die Panzer an Rheinmetall Deutschland zu verkaufen. Doch die Schweizer Regierung lehnte den Verkauf der Panzer Ende Juni ab, da sie vorhatten, die Panzer zu renovieren und an die Ukraine zu liefern – ein Vorgehen, das gegen das Neutralitätsprinzip der Schweiz verstoßen würde. Ein weiterer Streitpunkt betrifft 25 der Leopard-Panzer, die von Global Logistics Support in Garching bei München beansprucht werden. Das Unternehmen behauptet, im November 2019 25 dieser Kampfpanzer von RUAG erworben zu haben. Warum die Panzer nie abgeholt wurden, ist unklar, doch das Unternehmen behauptet, sie seien mit Zustimmung der RUAG in Italien geblieben. Es gibt Unstimmigkeiten darüber, ob die Schweiz den Export dieser 25 Panzer blockieren kann.

Schweizer Neutralität erschwert die Situation

Die Situation wird noch komplizierter, da die NGO Opal offizielle italienische Regierungsdokumente ausgewertet hat, die darauf hinweisen, dass die italienische Regierung möglicherweise nie über den Panzerdeal informiert wurde, was jedoch gesetzlich erforderlich gewesen wäre. Opal hat das italienische Parlament aufgefordert, die Situation zu klären. Ursprünglich sollten die ausgemusterten Panzer nach Brasilien geliefert werden. Der Leopard 1, der zwischen 1964 und 1984 produziert wurde, mag zwar als veraltet gelten, aber die Ukraine benötigt diese Panzer, um ihren Bestand aufzustocken. Boris Pistorius, der deutsche Verteidigungsminister, kündigte im Februar an, dass Deutschland der Ukraine mehr als 100 Leopard-1-Panzer liefern würde. Diese Panzer gelten nach wie vor als effektiv und kampfbereit. Bis Sommer 2023 sollten bereits 25 dieser Panzer ausgeliefert sein, und bis zum zweiten Quartal 2024 sollten mehr als 100 dieser Kampfpanzer an die Ukraine übergeben werden.

Weitere Länder versorgen die Ukraine mit Panzern

Einige NATO-Länder haben bereits damit begonnen, diese Panzer zu liefern. Rheinmetall hat beispielsweise etwa 50 Leopard-1-Panzer von einem belgischen Unternehmen erworben, die für den Einsatz in der Ukraine umgerüstet werden sollen. Dänemark hat ebenfalls angekündigt, der Ukraine bis zu 100 Leopard-1-Panzer kostenlos zur Verfügung zu stellen.

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