Dramatische Szenen im finnischen Åland! Dort feierten die schwedische Königsfamilie zusammen mit dem finnischen Präsidenten und vielen geladenen Gästen die 100-jährige Autonomie der Region – und plötzlich wurden die Königsfamilie und der Präsident in Sicherheit gebracht und Evakuiert – was ist geschehen?
Die Staatsoberhäupter Finnlands und Schwedens verließen eine Zeremonie in der entmilitarisierten finnischen Region Åland und lösten damit Spekulationen darüber aus, ob die überstürzte Abreise mit den Übungen der russischen Marine in der Region zusammenhing. Waren die Staatsoberhäupter direkt bedroht?
Vertreter der beiden nordischen Regierungen feierten am Donnerstag gemeinsam mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinistö und dem schwedischen Königspaar Carl Gustaf und Silvia den 100. Jahrestag der Autonomie der schwedischsprachigen Inseln im Bottnischen Meerbusen. Dann kam es zu der plötzlichen Evakuierung!
Zu den Feierlichkeiten gehörten ein Konzert und ein Besuch der Ruinen der Festung Bomarsund und des Schlosses Kastelholm nordöstlich der Hauptstadt Mariehamn, berichtete die finnische Zeitung Ilta Sanomat. Die Zeitung berichtete jedoch, dass Niinistö und seine Frau Jenni Haukio mitten in den Feierlichkeiten nach Hause flogen. Auch das schwedische Königspaar reiste während des Konzerts ab. Der genaue Grund für die Verkürzung der Reise ist nicht bekannt, obwohl Ilta Sanomat berichtete, dass die Gäste gewarnt worden waren, dass ihr finnischer Gastgeber möglicherweise plötzlich abreisen müsse. Der Vorfall ereignete sich jedoch zu einem Zeitpunkt, als die russische Ostseeflotte Übungen in der Region durchführte und Präsident Wladimir Putin eine verschleierte Drohung aussprach, da die Spannungen über die NATO-Beitrittskandidaten der nordischen Länder weiter zunehmen.
