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Schweden rät Menschen unter 30 voerst von Moderna-Impfstoff ab

Gesundheitsbehörde verweist auf Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen

In Schweden wird der Corona-Impfstoff von Moderna vorerst nicht mehr an Menschen unter 30 Jahren verimpft. Die schwedische Gesundheitsbehörde empfahl am Mittwoch, den Impfstoff des US-Herstellers bis zum 1. Dezember vorsichtshalber nur noch für vor 1991 geborene Menschen zu nutzen. Zur Begründung verwies die Behörde auf Hinweise auf ein erhöhte Risikos, an Nebenwirkungen wie Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündungen zu erkranken.

Das Risiko betrifft demnach vor allem Jungen und junge Männer in den Wochen nach ihrer zweiten Impfdosis. Insgesamt sei das Risiko aber sehr gering. Sorgen machen müsse sich also niemand, sagte Schwedens Chef-Epidemiologe Anders Tegnell. Es sei für Betroffene aber gut zu wissen, auf welche Symptome sie achten müssten.

Menschen unter 30 sollen in Schweden vorerst nur noch den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer erhalten. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hatte den Moderna-Impfstoff im Juli für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen.

by Angela Weiss