Jubel in Schweden, Enttäuschung in Deutschland: Beim diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) in Liverpool hat die Schwedin Loreen mit ihrem Song "Tattoo" gewonnen. Die 39-Jährige, die vorab bereits als absolute Favoritin gegolten hatte, bekam in der Nacht zum Sonntag die meisten Punkte von Jurys und Publikum. Deutschland wurde erneut Letzter. Die Hamburger Band Lord of the Lost bekam für ihren Song "Blood & Glitter" nur drei Jury-Punkte und ein schwaches Publikum-Ergebnis.
Das letzte gute Ergebnis für Deutschland hatte 2018 Michael Schulte geholt, der damals Platz vier erreichte. 2022 in Turin wurde Deutschland Letzter, ein Jahr zuvor vorletzter.
Insgesamt 26 Länder waren beim ESC-Finale in Liverpool angetreten. Den zweiten Platz belegte der Finne Käärijä mit seinem eingängigen Song "Cha Cha Cha" und schriller Bühnenshow. Voriges Jahr hatte die Band Kalush Orchestra aus der Ukraine den ESC gewonnen. Wegen des anhaltenden Kriegs konnte das diesjährige Finale aber nicht dort stattfinden.
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