Nach einem besorgniserregenden Vorfall alarmierte eine schwangere Frau (24) per Notruf die Polizei, weil jemand durch ihre verschlossene Wohnungstür geschossen hat! Der Täter ist dem rechten Spektrum zu zu ordnen – das SEK rückte an – was genau ist passiert`?
Am Samstag um 21:45 Uhr war dann der Einsatzbefehl an 14 Polizeiwagen und Diensthundeführer im Stadtteil Niendorf, Tibarg, erteilt worden. Außerdem wurde das Spezialeinsatzkommando (SEK) zum Einsatz gerufen, weil die Situation unklar war. Kurz darauf trafen Rettungswagen und Notarzt am Tatort ein. Bei Ankunft der ersten Polizeiwagen wurde schnell klar, dass der Schütze ein Nachbar (48) ist. Es gab offenbar schon zuvor Auseinandersetzungen mit ihm. Er soll in der Nachbarschaft als unberechenbare und schnell aggressiv reagierende Person bekannt sein. Die Beamten fnden eine völlig aufgelöst schwangere Frau vor, in deren Eingangstür ein Einschussloch klafft. Zum Glück hatte die Frau die Attacke unverletzt überstanden.
Als der mutmaßliche Schütze plötzlich vor dem Wohnhaus auftaucht, wird der Mann festgenommen und mit Handschellen zum Polizeiwagen gebracht und zur Wache gebracht.
Die Mordkommission übernimmt die Ermittlungen. Der Schuss auf die verschlossene Wohnungstür wird als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft. Der Täter wurde von einem Richter in Untersuchungshaft genommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurde die vermeintliche Tatwaffe gefunden, sowie mehrere Pistolen und Messer sichergestellt. Die Polizei prüft zudem einen möglichen rechtsradikalen Hintergrund der Tat. Laut Informationen der Medien sollen in der Wohnung des Mannes auch ein Bild von Adolf Hitler und ein Dolch mit SS-Runen entdeckt worden sein. Beim Opfer des Anscklags soll es sich um eine in Deutschland geborene Frau mit pakistanischen Wurzeln handeln.