Clankrieg in Berlin! Schüsse in Berlin-Gesundbrunnen, direkt neben der Polizeidirektion – offenbar handelt es sich um einen Anschlag gegen einen Clan-Mitglied. Die Schüsse gegen den Mann waren aus einem fahrenden Fahrzeug abgefeuert worden. Bei dem Vorfall waren 2 Personen verletzt worden. Hier alles, was wir wissen:
Insgesamt 2 Personen wurde von den abgefeuerten Kugeln getroffen. Dabei handelt es sich um 2 Männer im Alter von 40 und 49 Jahren. Bei dem 40-jährigen Mann soll es sich um einen Clan-Mitglied handeln. Er wurde in den Arm und in den Rücken getroffen und musste nach der Tat in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er mittlerweile operiert wurde. Nach Aussagen der Ärzte besteht keine Lebensgefahr. Der 49-Jährige konnte nach einer ambulanten Behandlung seiner Kopfverletzung wieder aus der Klinik entlassen werden. Zum Zeitpunkt des Anschlags hatten sich die Männer in einem Büro aufgehalten. Die auf sie abgefeuerten Schüsse hatten die Fensterscheiben des Büros im Erdgeschoss durchschlagen und waren in der Wand des Gebäude steckengeblieben.
Nach dem Anschlag hatte ein SEK-Kommando 2 Wohnungen in der Umgebung durchsucht. Dabei waren keine Spuren auf das Verbrechen gefunden worden. Am Tatort sicherten die Mordkommission und die Spurensicherung die ganze Nacht Spuren. Hinter dem Anschlag vermuten die Beamten private Streitigkeiten. “Leider ist es kein Geheimnis, dass die organisierte Kriminalität auch vor Waffengewalt nicht zurückschreckt“, schreibt die Berliner Polizei in einer Stellungnahme. Mitglieder verschiedener Clans würden ihre Probleme mit Schusswaffen lösen und nehmen dabei keine Rücksicht auf Unbeteiligte. Welche Clan-Familien an der Auseinandersetzung am Donnerstag beteiligt waren, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen. Bisher konnten die Verantwortlichen des Anschlags aber nicht festgenommen werden.
