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Schüsse in Baden-Württemberg! 18-jähriger erschossen, ein schwer Verletzter!

In der Nacht ist im baden-württembergischen Asperg ein junger Mann im Alter von gerade einmal 18 Jahren getötet worden. Bei der Polizei hat man nun eine Sonderkommission gebildet, weil in den vergangenen Wochen zahlreiche Schüsse in und um Stuttgart auf verschiedene Personen registriert wurden. Noch gibt es keine Anzeichen, ob es sich um einen oder mehrere Täter handelt.

Polizei sichert Spuren am Tatort

Am Samstagmorgen waren zahlreiche Spurensicherer der Kriminalpolizei vor Ort, um den Tatort zu inspizieren. Außerdem wurden auf dem Schotterparkplatz zahlreiche Indizien gefunden und Spuren gesichert. Gegen 01:00 Uhr am Morgen war es dort zu tödlichen Schüssen auf einen jungen Mann und eine weitere Person gekommen. Während einer der beiden Männer gestorben war, wurde der andere 18-Jährige schwer verletzt. Nach den Schüssen hatten zahlreiche Anwohner per Notruf die Polizei informiert. Weitere Details zum Hergang der schrecklichen Tat sind bislang unbekannt. Aktuell vernimmt die Polizei die Anwohner, um weitere Hinweise auch möglicherweise vor Ort befindliche Fahrzeuge zu bekommen. Eine sofortige Fahndung nach den Schüssen, bei der unter anderem auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen war, hatte offenbar keine Ergebnisse gebracht. Unterdessen reagiert man in Asperg geschockt auf das Verbrechen. Laut Ortsbürgermeister Christian Eiberger sei dies eine neue Dimension der Gewalt, die man dort nicht kenne. Der Tatort sei als typischer Treffpunkt für junge Leute bekannt. Nun hofft Eiberger auf schnelle Ergebnisse der Polizei, um den Menschen vor Ort das Sicherheitsgefühl zurückzugeben.

Zahlreiche Fälle von Schusswaffengebrauch rund um Stuttgart

In den letzten Wochen hat die Polizei eine Zunahme von Fällen von Schusswaffengebrauch rund um Stuttgart registriert. Erst am Donnerstag seien 2 Männer festgenommen worden, die in Plochingen im Landkreis Esslingen auf einen Gastwirt geschossen haben sollen. Zudem war es zu weiteren Fällen gekommen, weshalb das LKA beschlossen hatte eine Ermittlungsgruppe einzusetzen. Bei mehreren Vorfällen seien Personen verletzt worden. Die gemeinsamen Untersuchungen der Vorfälle sollen vor allem dazu dienen, Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge bei den Taten zu erkennen. Bei dem Wirt in Plochingen soll es sich offenbar um ein Zufallsopfer gehandelt haben, da der Mann in der Nacht das Lokal verlies, weil er zuvor Geräusche von zerbrechendem Glas wahrgenommen hatte. Dort hatte der Wirt 2 Verdächtige angesprochen, die vor einem zerstörten Fenster eines Friseurgeschäfts standen. Einer der beiden Männer habe dann auf den Wirt geschossen und diesen schwer verletzt. Schon im Februar war aus einem fahrenden Fahrzeug heraus auf eine 21-jährige Frau in Eislingen geschossen worden. Sie erlitt Verletzungen an einem Bein. Bei einem weiteren Vorfall war ein 32-jähriger Mann in Stuttgart und ein weiteres Opfer in Hattenhofen angeschossen worden.

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