Große Aufregung im Frankfurter Bahnviertel! Dort mussten Polizeikräfte einen Mann stoppen, der mit zwei Messern in den Händen durch die Straße gelaufen war und Passanten bedroht hatte. Erst nach Schüssen aus einer Dienstwaffe konnte der Mann gestoppt werden.
Zu dem Vorfall war es kurz vor Mittag gekommen. Eine Polizeistreife hatte sich zu dieser Uhrzeit gerade auf den Weg ins Revier befunden, als ein Augenzeuge die Polizisten über einen Streit in der Elbestraße informiert hatte. Angeblich hatte dort ein Mann einen anderen mit einem Messer bedroht. Unverzüglich machten sich die Beamten auf den Weg zu dem Ort des Geschehens, wo sie tatsächlich einen mit Messern bewaffneten Mann antrafen. Trotz der Aufforderung die Waffen fallen zu lassen, hatte der Mann dann sowohl einen Mann als auch die Polizeibeamten bedroht. Daraufhin hatten die Polizisten dann auf den Mann geschossen. Im Anschluss konnte der 27-Jährige von den Beamten überwältigt werden.
Unmittelbar nach seiner Festnahme hatten sich ein Notarzt und Rettungssanitäter um den Mann gekümmert, weil ein Schuss den Mann in den rechten Oberschenkel getroffen hatte. Die Polizei bestätigte den Vorfall. “Die Kollegen von der Kripo sind gerade erst am Anfang der Ermittlungen“, erklärt Polizeisprecher Marc Draschel (34) von der Polizeidirektion in Frankfurt: “Gesichert ist bisher, dass es einen Schusswechsel gab, ein Mann gestoppt wurde. Ablauf und Hintergründe müssen erst noch geklärt werden“, verdeutlichte der Polizeisprecher. Hintergründe und Motive des Streits sind noch unbekannt. Auch wie schwer die Verletzungen des angeschossenen Täters sind, wurde bisher nicht bekanntgegeben.