Erneuter Angriff in Köln: Uhrengeschäft unter Beschuss, wieder die Mocro-Mafia?! In der frühen Morgenstunde wurde Köln erneut von einer beunruhigenden Tat heimgesucht. Unbekannte Täter eröffneten das Feuer auf ein Uhrengeschäft im Stadtteil Niehl, und hinterließen mehr als 30 Einschusslöcher, die von der Polizei am Tatort gezählt wurden. Der Vorfall folgt einer Reihe ähnlicher Attacken in den letzten Wochen, die die Stadt in Atem halten. Die Polizei hat den Tatortbereich umfassend abgesperrt und ist mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Situation zu kontrollieren und Ermittlungen aufzunehmen. Hier alles, was bekannt ist:
Die Serie von Schüssen, die die Stadt Köln in Angst versetzt, begann bereits vor einigen Wochen. Zu den vorherigen Vorfällen zählen beschädigte Fensterscheiben eines Hochhauses in Köln-Meschenich, verursacht durch Schüsse in der Nacht zum 27. Juli. Wenige Tage später, in der Nacht zum 29. August, wurden Anwohner in Köln-Ostheim durch laute Knallgeräusche, die vermutlich von einer Maschinenpistole stammten, aus dem Schlaf gerissen. Erst vor einer Woche kam es zu einem weiteren Vorfall, bei dem Anwohner des Grenzhausener Wegs durch Schüsse alarmiert wurden, die zu Einschusslöchern in einer Glasscheibe und einem Klingelschild führten.
Die Polizei hat die Ermittlungen zu diesen Vorfällen aufgenommen, doch die Hintergründe bleiben bisher im Dunkeln. Eine Polizeisprecherin betonte, dass die Sachbeschädigungen als Einschusslöcher bewertet werden und die Ermittlungen fortgesetzt werden. Anwohner wurden zu den Vorfällen befragt, allerdings ohne bisherige Durchbrüche. Die Bewohner der betroffenen Gebiete äußern sich besorgt und beängstigt über die jüngsten Geschehnisse. Eine lokale Anwohnerin schilderte gegenüber uns, dass die nächtlichen Vorfälle ein Gefühl der Furcht auslösen und die Anwohner erst nach Eintreffen der Polizei den Mut fanden, auf die Straße zu gehen.
Obwohl bisher keine Verbindung zwischen den Schüssen auf das Uhrengeschäft und den Explosionen der vergangenen Woche oder zu Aktivitäten der sogenannten Mocro-Mafia hergestellt werden konnte, steigt die Sorge um die Sicherheit in Köln. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise und versichert, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Täter zu fassen und die Reihe der Anschläge zu beenden.
