In einer deutschen Stadt wurden Retter, Notärzte und Polizisten gegen 13 Uhr schwer gefordert. Sie wurden gerufen, um einem schwer verletzten Mann zu helfen, der nach ersten Erkenntnissen durch Schusswaffengebrauch verwundet wurde. Danach eskalierte die Situation völlig - sogar die Krankenhausnotaufnahme wurde gestürmt!
Bei ihrer Ankunft trafen die Einsatzkräfte auf einen 20-jährigen Verletzten, der mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Auch Familienmitglieder des Opfers erschienen am Krankenhaus und traten laut Polizeiberichten und den Berichten von Augenzeugenberichten derart aggressiv gegenüber den Einsatzkräften und dem Krankenhauspersonal, dass die Polizei einschreiten musste und das Krankenhaus unter Schutz gestellt wurde. Am Tatort, der vollständig abgesperrt war, war die Polizei in einem Großeinsatz tätig. Zeugenberichten zufolge mussten Polizeibeamte auch hier gewalttätige und ungebührlich auftretende Männer festnehmen, um die Situation zu beruhigen. Mindestens eine Person wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Der Täter ist offenbar noch auf der Flucht. Am Nachmittag sollten Spürhunde rund um den Tatort im Berliner Stadtteil Neukölln eingesetzt werden. Zeugenberichten zufolge kam es vor der Schussabgabe zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Gemäß Informationen der BILD-Zeitung sollen der aktuelle und der ehemalige Besitzer eines angrenzenden Friseurgeschäfts in einen Streit geraten sein, bei dem mindestens ein Schuss abgefeuert wurde. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, und die Ermittlungen hat die 8. Mordkommission übernommen.