Einen Schreckmoment mussten die Menschen am Samstag in Süddeutschland durchleben. Denn da hat ein Erdbeben der Stärke 4,4 die Gegend rund um die Schwäbische Alb erschüttert. Auch in der Schweiz war das Erdbeben von Anwohnern wahrgenommen worden.
Wie die Behörden melden, ist es am Samstagnachmittag zu einem Erdbeben der Stärke 4,4 in Süddeutschland gekommen. Das Epizentrum des Bebens soll dabei ganz in der Nähe der Stadt Tuttlingen in Baden-Württemberg gelegen haben. Nach Berichten von Anwohnern soll das Beben in einem Ukreis von 50 Kilometern um das Epizentrum spürbar gewesen sein. Der Erdbebenherd soll sich etwa 8 Kilometer unter der Erdoberfläche befunden haben. Von den Behörden war das Beben auf der Stufe 1 (keine oder geringe Gefahr) eingestuft worden. Berichte über mögliche Schäden liegen bisher nicht vor.
Beim Kurznachrichtendienst Twitter hatte der Erdbebendienst gemeldet, dass durch die Stärke des Bebens kleinere Schäden entstanden sein könnten. Ob dies tatsächlich der Fall war, ist aber zur Stunde noch unklar. Die Gegend um das Epizentrum ist offenbar ziemlich dünn besiedelt. Da Tuttlingen sich jedoch nur 30 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt befindet, war das Beben auch in unserem Nachbarland spürbar. Ein Nutzer von Twitter aus Zürich schreibt: “Hoppla, in Zürich hats kräftig gewackelt.” Zum Glück scheint bei dem Vorfall aber niemand verletzt worden zu sein.
