Plötzlicher Wildwechsel löst schweren Unfall aus: Hyundaifahrer verreißt Lenkrad und Wagen in den Gegenverkehr als ein Wildtier die Landstraße kreuzt. Er trifft dann als “Geisterfahre” frontal auf einen entgegenkommenden Wagen, ein Transporter wird ebenfalls getroffen. Beide Fahrere eingeklemmt, Lebensgefahr!
Bei einem schweren Wildunfall auf der L 540 bei Hagenbach in Rheinland-Pfalz wurden am späten Dienstagabend zwei Personen lebensgefährlich verletzt. Vor dem Fahrer eines Blauen Hyundai kreuzte in der Dunkelheit plötzlich ein Wildtier. Der Mann erschrak derart, dass er augenblicklich sein Lenkrad verriss und auf die Gegenspur lenkte. Dort prallte er ungebremst frontal in einen entgegenkommenden Citroen. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge links und rechts von der Straße katapultiert. Ein hinter dem Citroen fahrender Kleintransporter eines Tierrettungsdienstes wurde außerdem in den Unfall verwickelt und von den umherschleudernden Fahrzeugen getroffen.
Den kurz darauf eintreffenden Rettungskräften bot sich ein großes Trümmerfeld. Die eingeklemmten Fahrer der beiden Kleinwagen mussten mit schwerem Gerät von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht, Lebensgefahr schließt die Polizei nicht aus.
Zur Bergung der Fahrzeuge und für die Unflalaufnahme musste die Landstraße bis in die Abendstunden voll gesperrt werden. Die Ermittlugnen zur Unfallursache dauern an. Überigens: Das Wildtier konnte unerkannt flüchten.