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Schrecklicher Fund in Berlin-Köpenick: Vermisster Geschäftsführer tot aufgefunden

Unklarheit über Identität der Leiche

In den frühen Morgenstunden des Freitags machte die Berliner Feuerwehr einen schrecklichen Fund. Eine männliche Leiche wurde aus einem Fluss in Berlin-Köpenick geborgen. Ein Paddler hatte sie entdeckt. Ob es sich bei der Leiche um den vermissten Sven Lemiss handelt, den Chef der Berliner Immobilienmanagement (BIM), ist noch nicht geklärt. Der Fundort liegt nahe der Stelle, an der der Manager sein Boot zu Wasser gelassen hatte.

Kajak des Vermissten treibt auf der Dahme

Später wurde das leere Kajak des Vermissten auf der Dahme treibend gesichtet, woraufhin die Polizei alarmiert wurde.

Lemiss konnte trotz Suche nicht gefunden werden

In den Tagen zuvor waren ein Hubschrauber, eine Drohne und Taucher der Feuerwehr im Einsatz, konnten den Vermissten jedoch nicht finden.

BIM bestätigt Identität der Leiche

Die Sprecherin der BIM bestätigte gegenüber BILD: "Wir können bestätigen, dass es sich bei der vermissten Person, deren Kajak auf der Dahme gefunden wurde, um unseren Geschäftsführer Sven Lemiss handelt. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und wir sind den Rettungskräften für ihren Einsatz sehr dankbar."

BIM übernimmt vorläufig Lemiss' Aufgaben

Die BIM-Sprecherin erklärte weiter, dass man sich nicht an Spekulationen beteiligen wolle und auf einen positiven Ausgang hoffe. Vorläufig würden Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM GmbH, und die Prokuristen Lemiss' Aufgaben und Termine übernehmen.

Lemiss' Kampf mit den Behörden

Sven Lemiss ist seit 2006 Chef der BIM und hat sich auch mit dem Berliner Senat und dem Abgeordnetenhaus angelegt. Im März kritisierte er die ehrgeizigen Pläne zur Nutzung von Solarenergie und bezeichnete sie als Illusion.