Gleich zu Jahresanfang wurde es Glatt auf den Straßen, es ereigneten sich mehrer schwere Glatteisunfälle, Autos überschlugen sich teilweise mehrfach, es gab viele Verletzte, wie konnte es zu den schlimmen Unfällen kommen?
Gegen 21 Uhr verunfallte ein Pkw zwischen Baltmannweiler und Esslingen auf der L1150. Die Fahrerin war mit ihrem Opel in einer Rechtskurve ins Schleudern geraten und von der eisglatten Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeugblieb auf der Beifahrerseite im angrenzenden Wald liegen. Die Frau wurde ebenso wie ihr Beifahrer von Ersthelfern befreit und später vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei forderte aufgrund der spiegelglatten Straße direkt einen Streuwagen zur Unfallstelle an.
Wenig später verlor auch die Fahrerin eines Citroen auf der L1201 wegen Glatteis die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Wagen rutschte von Aichwald kommend in Richtung Plochingen in einer Linkskurve von der Fahrbahn, überschlug sich und kam dann wieder auf allen vier Rädern zum Stehen. Hier hatten die Fahrerin und ihr Begleiter allerdings sehr viel Glück und blieben unverletzt.
Auch im Nachbarlandkreis Göppingen krachte es auf den eisglatten Straßen: Auf der B10 in Fahrtrichtung Ulm gab es zwischen Reichenbach und Uhingen gleich mehrere Glatteisunfälle, bei denen Fahrzeuge ineinander oder in die Leitplanken rutschten. Mehrere Personen kamen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser.
Der Winterdienst war die ganze Nacht über im Dauereinsatz und versuchte die Straßen wieder eisfrei zu bekommen. Unmengen an Salz wurden durch die Streufahrzeuge, die pausenlos im Depot in Baltmannweiler beladen wurden, auf die rutschigen Fahrbahnen aufgebracht.
