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Schon wieder Polizisten attackiert – Aggressiver Mob von 800 Randalierern jagt Polizisten in Hamburg

Schwerer Zwischenfall am späten Samstagabend auf der Frankfurter Zeil. Dort wurde die Besatzung einer Streife mit Steinen, Eiern und Flaschen beworfen. Zuvor war der Wagen der Beamten ohne jeden Anlass von einem aggressiven Mob attackiert worden. Die Beamten konnten sich auf einer Wache in Sicherheit bringen.

Nicht zum ersten Mal! – Mob attackiert Polizeibeamte

Zu dem Vorfall war es am Samstagabend gegen 22.45 gekommen, als der Streifenwagen der Polizisten auf der Frankfurter Zeil von meist jugendlichen Tätern attackiert worden war. Die Beamten hatten keine andere Wahl als sich auf eine nahegelegene Wache zurückzuziehen, wo die Beamten die Ausschreitungen dank massiver Unterstützung von weiteren Beamten in den Griff bekommen hatten. Bei der Aktion wurden insgesamt 8 Randalierer festgenommen, von denen sich nun bereits 7 wieder auf freiem Fuß befinden. Lediglich ein 17-jähriger Jugendlicher soll am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt werden. Schon am Freitag war es auf der Zeil zu ähnlichen Szenen gekommen, bei denen ebenfalls 2 Polizeibeamte attackiert worden waren, als diese versucht hatten eine Schlägerei zu schlichten und einen der Schläger abführen wollten. Bei dieser Aktion wurde ein 27-jähriger Polizeibeamter durch Schläge verletzt. Seine 24-jährige Kollegin war von dem Schläger mit Pfefferspray angegriffen worden, konnte aber offenbar ausweichen. Auch bei diesem Vorfall mussten die Beamten in ihrem Dienstwagen flüchten. Durch Videoaufnahmen konnte der 18-jährige Schläger jedoch identifiziert werden, der sich bei der Fluch der Polizeibeamten auch noch kurzfristig an den Außenwirs Streifenwagens gehängt hatte.

Machen Corona-Einschränkungen die Leute aggressiv?

Polizeisprecher Alexander Kießling setzt die gesteigerte Aggressivität der Leute mit den Corona-Einschränkungen in Verbindung. “Den Leuten fehlen Ventile wie etwa Clubs oder Stadionbesuche. Und dann stehen wir ihnen auch noch ständig auf den Füßen: Ihr dürft dies nicht, ihr dürft das nicht“, erklärt Kießling, der auch vermutet, dass es vielen der randalierenden Jugendlichen an Gemeinsinn mangelt. “Da steht nur das eigene Vergnügen im Vordergrund, was mit anderen geschieht, ist ihnen egal.“ Aus diesem Grund hofft Kießling, dass auch die Justiz bei solchen Vorfällen schneller und härter durchzugreift. “Nur mit schwieriger Herkunft und Lebenssituation kann man nicht alles entschuldigen.“ Generell ist die Frankfurter Zeil allerdings eine Konfliktzone, in der es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt. Schon im Juli 2019 waren mehrere Beamte von der Disko “Gibson” angegriffen worden. Im November des letzten Jahres wurde dann ein 45-jähriger Polizist von seinen Angreifern schwer verletzt.

Randalle auch in Darmstadt

Auch im hessischen Darmstadt war es am Samstag zu einem unschönen Vorfall gekommen. Im Stadtteil Eberstadt wurden die Polizisten von einer Gruppe von rund 100 Jugendliche mit Böllern angegriffen. Die Anwohner der Stresemannstraße hatten die Polizei gegen 17.00 Uhr alarmiert. Die Polizisten hatten die Gruppe der Jugendlichen dann über Lautsprecher dazu aufgefordert das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu unterlassen und die Corona-Regeln einzuhalten. Stattdessen wurden die Beamten dann selbst mit Feuerwerkskörpern attackiert. Mit Hilfe der eintreffenden Verstärkung konnte die Polizei insgesamt 23 Jungendliche festnehmen. Gegen diese wurde nun ein Verfahren wegen Landfriedensbruch eingeleitet.

Polizeipräsident will härter gegen Randalierer vorgehen

Für Frankfurts Polizeipräsident Gehard Bereswill ist nun endgültig Schluß mit lustig. “Für mich ist es unerträglich, wenn sich Personen gegen die Polizei spontan zusammenrotten. Die Kolleginnen und Kollegen setzen sich tagtäglich für den Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ein. Dass sich Personen zusammentun, um die Kolleginnen und Kollegen massiv tätlich anzugehen und billigend in Kauf nehmen, dass sie eventuell schwere Verletzungen davontragen, verurteile ich auf das Schärfste!“ Der Polizeipräsident kündigte an, mit aller Härte gegen die Täter vorgehen zu wollen und hofft, dass diese dann von der Justiz ihre gerechte Strafe erhalten.

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